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Körperpeeling - Asiatisches, Pflegendes, mit Meersalz oder Aloevera

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Körperpeeling - asiatisches, Pflegendes, mit Meersalz oder Aloevera

Körperpeeling - Asiatisches, Pflegendes, mit Meersalz oder Aloevera

Der Name für dieses besondere Wellness-Erlebnis kann auf den ersten Blick irreleitend sein: Der Begriff Peeling stammt vom englischen Wort "to peel" ab, was in etwa mit schälen oder abschleifen übersetzt werden kann. Diese Übersetzung sollte jedoch recht frei interpretiert werden: Gemeint ist hiermit keine regelrechte Schälkur, wie sie beispielsweise im Kosmetikstudio für die Gesichtshaut angeboten ist, sondern eine rundum aktivierende und stimulierende Wellnessbehandlung, die ganz nebenbei noch einige positive Effekte auf Gesundheit & Wohlbefinden auswirkt. Dabei kann ein Körperpeeling sowohl mit einfachen Hilfsmitteln wie Luffa-Schwämmen oder speziellen Handschuhen durchgeführt werden oder mit Peelingcremes und -Pasten, die Schleifpartikelchen in unterschiedlicher Körnung enthalten. Die Auswahl dabei ist riesig und mitunter sehr phantasievoll: Von der orientalischen Peeling-Prozedur mit einem speziellen Ziegenhaarhandschuh, genannt Kese, über duftende Aroma-Behandlungen mit peelenden Fruchtextrakten bis hin zum Rubin-Peeling mit echter Edelsteinessenz ist für jeden Geschmack die passende Anwendung dabei. Die leichten bis kräftigenden Druckmomente und der zusätzliche Massageeffekt durch Peelinghandschuh oder - Paste lösen oftmals schon bei der ersten Berührung wohlige Schauer aus. Und ganz nebenbei wird durch die Behandlung die natürliche Hauterneuerung unterstützt, werden Durchblutung und Mikrozirkulation des Gewebes akitivert. Kurzum: Das Körperpeeling ist ein richtiger Alleskönnen und überzeugt auch zartbesaitete Menschen, die bisher eher sanfte Massagen bevorzugt haben. Mit unserer kleinen Übersicht finden Sie bestimmt ihr Lieblingspeeling, das Sie unbedingt einmal ausprobieren sollten... Übrigens: Wenn Sie nicht gerade ein Peeling zur Selbstanwendung genießen, sondern sich in professionelle Hände begeben, sagen Sie ruhig wie stark oder sanft der Druck sein soll. Während kräftige Bewegungen für einige Behandlungen fast schon dazugehören, können andere je nach Wunsch variiert werden...


Wirkung und Herkunft des Körperpeelings

Im Gegensatz zu bestimmten Massagetechniken gibt es für die Herkunft des Körperpeelings keine eindeutigen Angaben. Sicher ist jedoch, dass Behandlungen mit körnigen Substanzen oder speziellen Gebrauchsmitteln schon seit Jahrhunderten in verschiedensten Kulturkreisen zu finden sind. In der orientalischen Kultur beispielsweise ist das Körperpeeling ein essentieller Bestandteil des regelmäßigen Reinigungsrituals und Grundlage für die spätere Seifenschaumwaschung. Eine solche Reihenfolge macht durchaus Sinn, denn auch in modernen Spas und Kosmetikstudios werden Ganzkörperpeelings gern vor eine Pflegebehandlung gesetzt. Ein Peeling ist somit eine ideale Vorbereitung für folgende Massagen, für reichhaltige Ölwickel oder Körperpackungen mit nährenden Wirkstoffen. Der Grund hierfür liegt in der Wirkweise des Peelings: Durch die manuelle Reibung, und sei sie noch so sanft, werden die obersten Hautschüppchen abgelöst. Diese können die unterliegenden neuen Hautschuppen regelrecht "blockieren", was durch eine Peelingbehandlung behoben wird. In Folge dessen wird die natürliche Zellerneuerung unterstützt und die Durchblutung des Gewebes aktiviert. Insofern können regelmäßige Körperpeelings auch dafür sorgen, dass das Bindegewebe schön straff und fest wird und Erscheinungen von Cellulite gemindert werden. Und weil die Haut jetzt rundum frisch und rosig strahlt, ist sie nach einem Peeling gerade richtig vorbereitet für die Aufnahme reichhaltiger Wirkstoffe. Cremes, Packungen und Öle können ihre pflegende Kraft jetzt ganz besonders gut entfalten.

Berlin-Tipp: Peeling Berlin

Kese, Garshan und Co: Peeling mit dem Handschuh

Neben speziellen Cremes, Pasten und Schlämmen mit mehr oder weniger starken Körnungen kann der Peelingeffekt auch durch spezielle Hilfsmittel erzielt werden. Hierzu zählen beispielsweise Luffa-Schwämme oder spezielle Handschuhe für die Peelingbehandlung. Diese sind mit einer sanften bis rauhen Oberfläche ausgestattet, die auf der Haut für den nötigen Reibeffekt sorgt. Auch hierbei gibt es eine große Auswahl recht unterschiedlicher Mittel: Beim oben beschriebenen orientalischen Reinigungsritual beispielsweise wird ein Handschuh aus Ziegenhaar, auch Kese genannt, verwendet. Dieser wird sehr kräftig über die Haut gestrichen und sorgt somit für einen deutlich spürbaren Massage- und Peelingeffekt gleichermaßen. Wer es lieber sanfter mag, findet vielleicht an einer Ayurvedischen Garshan-Massage Gefallen. Hierzu wird ein spezieller Handschuh aus Rohseide verwendet, welcher einen nur sehr leichten und doch deutlich spürbaren Peelingeffekt besitzt. Hierbei werden die obersten Hautschüppchen weniger dynamisch entfernt, was gerade sensibler Haut äußerst gut tut.


Die Kraft aus dem Meer: Thalasso

Auch in den verschiedenen Anwendungen des Thalasso dürfen Körperpeelings nicht fehlen. Thalasso steht für die Kraft des Meeres, wodurch eine ganze Reihe natürlicher maritimer Produkte wie Algen, Schlick oder auch Meersalz zum Einsatz kommen können. Eine Behandlung, die sowohl im Thalasso als auch einzeln sehr wohltuend wirkt, ist das Peeling mit grobem bis feinem Meersalz. Je nach Wunsch kann dies sowohl pur auf trockener oder leicht feuchter Haut als auch mit Ölen verwendet werden. Ein Peeling mit Meersalz soll sich dabei besonders positiv auf die Durchblutung sowie Mikrozirkulation des Gewebes auswirken, und die enthaltenen Mineralien werden sehr gut von der behandelten Haut aufgenommen.


Rasul, Haman und Co.: Behandlungen aus dem Orient

Auch in den traditionellen orientalischen Reinigungen sind Behandlungen mit dem Körperpeeling selbstverständlich enthalten. Früher gingen die Menschen eines Dorfs in einen speziellen Waschraum, den sogenannten Hamam. Prachtvoll verziert befanden sich hier warme Sitzflächen und ein sogenannter Nabelstein, auf dem die Reinigungszeremonien durchgeführt werden konnten. Durch die warme Luft sowie die hohe Luftfeuchtigkeit im Hamam können die Wirkstoffe der unterschiedlichen Behandlungen dabei besonders gut aufgenommen werden. Den Auftakt einer jeden Behandlung bildete die gründliche Reinigung, welche heute als Körperpeeling betrachtet werden kann: Das gründliche und kräftige Bearbeiten der gesamten Körperhaut mit dem Ziegenhaarhandschuh Kese. Eine andere Variante und ebenfalls sehr beliebt war und ist das Rasul-Bad. Hier werden in ebenfalls warmer und feuchter Luft verschiedene Schlämme und Pasten auf die Haut aufgebraucht und anschließend mit warmen Wasser wieder abgewaschen. Das Rasul-Bad wird in aller Regel als Selbstbehandlung durchgeführt, wobei der Behandelte verschiedene Schlämme mit unterschiedlichen Körnungsstufungen von Grob bis Fein erhält. Dabei beginnt man mit einerm sehr groben Peeling und endet mit der feinsten Paste. Dieses Schritt-für-Schritt-Vorgehen öffnet die gesamten Hautporen und lässt die regelrecht aufatmen. Inzwischen sind Hamam und Rasul-Bad nicht nur in vielen deutschen Großstädten vorhanden, sondern auch wichtiger Bestandteil vieler Spas und Wellnesslandschaften.


Wellness Pur: Körperpeelings mit dem gewissen Etwas

Das klassische Körperpeeling wird mit angereicherten Cremes und Pasten durchgeführt, welche nach und nach auf die Haut aufgebracht und dann unter kreisenden oder streichenden Bewegungen einmassiert werden. Diese Behandlung kann sowohl sanfter als auch fester, mit oder ohne Aromaduft oder mit ganz speziellen Peeling-Rezepturen durchgeführt werden. Besonders traumhaft ist ein Aromapeeling beispielsweise mit dem Duft exotischer Pflanzen von Lotus bis Jasmin. Auch Kokospeelings lassen an karibische Urlaubsträume denken - und pflegen ganz natürlich mit den groben Bestandteilen der Kokosnuss, die einen herrlichen Peelingeffekt auf die Haut auswirkt. Genauso beliebt sind Fruchtpeelings, bei denen nicht nur traumhafte Aromen wie Erdbeere oder Aprikose, Mandarine oder Zitrone, sondern auch deren Bestandteile wie Kerne, Schalen oder die Frucht selbst zum Einsatz kommen. Wer das ganz Besondere sucht, sollte hingegen einmal ein Edelstein-Peeling versuchen. Hier werden der Peelingcreme gemahlene Stücke verschiedener Steine vom Diamanten bis zum Rubin zugemischt, welche dann für ein besonders feines Ergebnis sorgen sollen. Und so manch ein begeisterter Wellnessfan behauptet, dass purer Diamantenstaub die Haut noch Wochen danach zum Funkeln bringt...


Peelings für den Hausgebrauch

Das Schöne am Körperpeeling ist, dass es unkompliziert auch zu Hause angewandt werden kann. Diese Maßnahme ist ob der oben beschriebenen vielen Vorteile des Peelings für Haut und Gewebe sogar ausdrücklich empfehlenswert! Wenn Sie also einmal keine Zeit oder kein Geld für das Kosmetikstudio oder Spa haben oder einfach ein regelmäßiges Peeling in ihren Alltag einbringen möchten, haben Sie hierzu verschiedene Möglichkeiten. In allen Drogerien, Kosmetikläden und inzwischen auch vielen Apotheken finden Sie unterschiedlichste Produkte, die sich zum kurzen oder ausgiebigen Körperpeeling eignen. Die softe Variante sind dabei Duschgels oder Körperlotionen, die einige Peelingbestandteile enthalten. Für einen stärkeren Effekt sollten Sie sich ein oder zwei gute Peelingpasten zulegen, die es von verschiedenen Herstellern in allen nur denkbaren Duft- und Farbvarianten zu kaufen gibt. Sie mögen keine Cremes und Pasten und möchten lieber einen Peelinghandschuh für die Trockenmassage oder eine Behandlung unter der Dusche ( beides ist möglich ) ? Auch hier finden Sie vom Sisalhandschuh bis zum Luffaschamm verschiedenste Hilfmittel für Ihr ganz individuelles Körperpeeling.

 

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