Ratgeber Wellness

Moxibustion, Moxa-Therapie, Moxen - Therapiemethode der chinesischen Medizin

Ratgeber zur Moxibustion


Ratgeber-Wellness


Wellness-Magazin


Wellness-Anwendungen

  Akupunktmassage
  Algenbad
  Aquafitness
  Aromamassage
  Aura Soma
  Bewegungsbad
  Bindegewebsmassage
  Bio-Lifting
  Chi-Yang-Massage
  Colon-Hydro-Therapie
  Colonmassage
  Ernährungsberatung
  Bobath-Therapie
  Dauerbrause
  Die 5 Tibeter
  Elektrotherapie
  Entspannungsbad
  Erkältungsbad
  Extensionsbehandlung
  Fangopackung
  Fussreflexzonentherapie
  Fussmassage
  Ganzheitliche Massage
  Gesichtsbehandlung
  Handmassage
  Heissluft-Therapie
  Heubad
  Hot-Chocolate-Massage
  Hot-Stone-Massage
  Hydromassage
  Kaffeemassage
  Kaiserbad
  Klangliege
  Klangschalenmassage
  Klassische Massage
  Klimakur
  Körperpeeling
  Kopfmassage
  Kräuterstempelmassage
  Kryotherapie
  La Stone Therapie
  Lomi Lomi Nui
  Lymphdrainage-Behandlung
  Magnetfeldtherapie
  Maniküre - French Maniküre
  Manuelle Therapien
  Marnitz-Therapie
  Massage
  McKenzie-Therapie
  Meditation - Zen-Meditation
  Medizinische Bäder
  Medizinische Trainingstherapie
  Molkebad
  Molkekur
  Moorpackung
  Moxibustion
  Okkaido
  Pediküre
  Peelingpaste
  PNF
  Powergym
  Progressive Muskelentspannung
  QiGong
  Reiki-Behandlung
  Romantik-Bad
  Schröpfen
  Shiatsu-Massage
  Solarium - Sonnenstudio
  Solebad
  Sportmassage
  Stangerbad
  Sung-Rei-Massage
  Stretching
  Thaimassage
  Tuina-Massage
  Walking - Power-Walking
  Wassermassage
  Watsu-Massage
  Wellness-Massage


Wellness-Hotels


Wellnessurlaub


Wellness-Diäten


Wellness-Produkte

Moxibustion, Moxa-Therapie, Moxen - Therapiemethode der chinesischen Medizin

Die Moxibustion oder auch das Moxen genannt, zählt zu den Bereichen der Traditionellen Chinesischen Medizin. Bei einer Moxa-Therapie geht es darum, die entsprechenden Akupunkturpunkte zu erwärmen, wobei die Moxibustion, je nach Indikation, in der TCM häufig als gleichrangig gegenüber der Nadelakupunktur angesehen wird.

Methoden der Moxibustion

Moxibustion mit Beifußkegel:

Bei dieser indirekten Methode legt der Therapeut zumeist Ingwerscheiben auf die jeweiligen Akupunkturpunkte und entzündet darauf kleine Beifußkegel. Diese brennen nun ganz langsam ab. Wenn der Patient ein Wärme- bzw. Hitzegefühl an diesem Punkt spürt, wird der Kegel auf den nächsten Akupunkturpunkt gesetzt. In der Regel werden die entsprechenden Akupunkturpunkte mehrmals erwärmt/erhitzt, wobei sich die Haut deutlich rötet.

Moxibustion mit Moxa-Zigarre:

Auch die Moxibustion mittels einer so genannten Moxa-Zigarre zählt zu den indirekten Methoden. Hierbei werden in Papier gerollte Stäbchen, die Moxa-Zigarren, verwendet. Die Moxa-Zigarre wird zur Behandlung an einem Ende angezündet und der Therapeut nähert sich mit dem glimmenden Ende den entsprechenden Akupunkturpunkten. Der Abstand zur Haut beträgt etwa einen bis zwei Zentimeter. Wenn der Patient ein merkliches Hitzegefühl spürt, wird der Abstand Haut-Moxazigarre vergrößert. Nach kurzer Zeit wird die Moxa-Zigarre wieder der Haut angenähert usw. Jeder Akupunkturpunkt wird entsprechend angewärmt, bis die Haut des Patienten eine deutliche Rötung zeigt.

Moxibustion mit Nadeln und Beifuß:

Bei dieser Methode der Moxibustion wird eine spezielle Akupunkturnadel verwendet. An dieser Nadel wird etwas Moxawolle (Beifußpulver) befestigt und angezündet. Die Hitze des verglühenden Pulvers wird mit den speziellen Nadeln direkt ins Gewebe geleitet.

Moxibustion mit Moxa Pflaster:

Bei dieser Methode werden speziell beschichtete Pflaster verwendet. Die Seite des Pflasters, die auf die Haut des Patienten aufgeklebt wird, ist mit Heilkräutern (meist pulverisiertes Beifuß) beschichtet, die eine thermische Reaktion erzeugen. Die Moxa Pflaster werden an den entsprechenden Akupunkturpunkten aufgeklebt und erzeugen dort ein für den Patienten angenehmes Wärmegefühl.

Anwendungsgebiete der Moxa-Therapie

Häufig wird die Moxa-Therapie bei chronischen Erkrankungen angewandt, beispielsweise bei chronischer Bronchitis, chronischem Asthma oder auch Schwäche- und Erschöpfungszuständen nach chronischen Erkrankungen. Auch bei der Schmerzbehandlung kann die Moxa-Therapie, ähnlich der Akupunktur, eingesetzt werden. Bereiche sind hier beispielsweise Migräne und Spannungskopfschmerz, Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates oder auch Rückenschmerzen. Der behandelnde Arzt wird die Therapie, soweit individuell sinnvoll, vorschlagen bzw. mit dem Patienten absprechen.

Selbstbehandlung mit Moxa

Häufig wird die Selbstbehandlung mit Moxa angepriesen. Allerdings ist es hierzu nötig, dass der Patient von seinem behandelnden Arzt und/oder Heilpraktiker umfassend in den Bereich der Moxibustion eingeführt wird, bevor eine Selbstbehandlung mit Moxa infrage kommt. Auch die Moxa Pflaster sollten nicht ohne ärztlichen Rat verwendet werden. Wie bei jeder Behandlung ist auch bei der Moxa-Therapie das Zusammenspiel und Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient eine wichtige Grundlage.

Informationen zu Akupunktur und TCM

In der chinesischen Medizin ist Akupunktur bereits seit Jahrtausenden ein wichtiger Bestandteil. In Europa ist sie erst jüngeren Datums. Mittlerweile sind aber auch hier in Deutschland die gesetzlichen Krankenkassen dazu übergegangen, Akupunktur bei bestimmten Erkrankungen als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung anzubieten. Allerdings gilt diese Leistung nicht bei allen Indikationen. Wer die Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung in welchen Fällen in Anspruch nehmen kann, ist daher vorab mit der jeweiligen Krankenkasse zu klären.

Begriffserklärung Akupunktur

Der Begriff Akupunktur kommt aus dem Lateinischen: (acus = Nadel und pungere = stechen). Wörtlich übersetzt heißt Akupunktur also „mit der Nadel stechen“.

Arten der Akupunktur

Neben der klassischen Akupunktur am Körper haben sich die verschiedensten Sonderformen entwickelt: Beispiel hierfür Ohrakupunktur (Aurikulotherapie) nach Paul Nogier. Anstelle von Nadeln werden mittlerweile auch Laserstrahlen (Laserakupunktur) eingesetzt. Gerade bei Menschen, die sich vor den Nadeln fürchten, kann diese Art der Akupunktur – ohne Nadeln – angezeigt sein.

Yin und Yang

In der Akupunktur symbolisieren Yin und Yang das Gleichgewicht der Energie in den Körperleitbahnen. Alle Vorgänge und Erscheinungen auf der Erde und im gesamten Universum werden in der traditionellen chinesischen Medizin auf Yin und Yang zurückgeführt. Die beiden bedingen einander und stehen in einer ständigen Wechselwirkung. Yin steht für die Eigenschaften: weiblich, passiv, dunkel und kalt. Yang steht für männlich, aktiv, warm und hell. Beide gemeinsam – Yin und Yang – bilden die Lebensenergie Qi.

Befinden sich Yin und Yang im Gleichgewicht, so ist der Mensch – nach Ansicht der traditionellen chinesischen Medizin – gesund. Entsteht ein Ungleichgewicht oder eine Störung des Energieflusses drückt sich dies in einer Krankheit aus. Das Ziel der Behandlung ist also den Energiestrom wieder zu harmonisieren. Dies kann – je nach Indikation – mithilfe von Akupunktur und Moxibustion geschehen.

Der Mensch als Gesamtheit


In der chinesischen Medizin besteht der Mensch aus Körper, Geist und Seele. Dies wird als eine untrennbare Einheit angesehen. So wird der menschliche Organismus als ein Energiesystem angesehen, das es gilt, gesund und in Harmonie zu halten. Bei der Behandlung in der chinesischen Medizin werden das Augenmerk auf die Stärkung der Selbstheilungskräfte und die Anregung der natürlichen Energie gelegt. Akupunktur und Moxibustion werden also bereits dann eingesetzt, wenn lediglich Störungen im Befinden vorliegen. Es muss also nicht erst eine Krankheit vorliegen. Im Grunde genommen geht es eher darum, Erkrankungen bereits vor ihrer Entstehung zu verhindern.

Therapeut und Diagnose

Um die entsprechenden Akupunkturpunkte auszuwählen, führt der Therapeut vor der Behandlung eine gründliche Untersuchung durch. Patienten, die sich einer Behandlung durch Akupunktur und/oder Moxibustion unterziehen möchten, sollten sich immer vorab über die Qualifikation ihres Therapeuten vergewissern.

Akupunkturpunkte und Meridiane

De Akupunkturpunkte befinden sich auf den Meridianen, den Energieleitbahnen, wobei sich die Meridiane symmetrisch auf beiden Körperseiten befinden. Sie verlaufen entlang der Arme, der Beine, des Rumpfes und des Kopfs, ferner auf Vorder- und Rückseite des Körpers und verlaufen hier von oben nach unten in der Körpermitte. Untereinander stehen sie miteinander in Verbindung. Allerdings stehen sie nicht nur miteinander in Verbindung, sondern stehen nach der traditionellen chinesischen Lehre auch mit den inneren Organen in Verbindung. Man spricht deshalb auch vom Herzmeridian, Magenmeridian oder dem Blasenmeridian. Dieser ist übrigens der längste Meridian des Körpers.

Akupunktur mit Nadeln

Das Einstechen der Nadel in die Haut ist bei den meisten Patienten mit einem geringen, kaum wahrnehmbaren Schmerz verbunden. Gleich danach stellt sich in der Regel ein angenehmes Wärme- oder auch Schweregefühl ein. Manchmal kribbelt es auch etwas.

Anwendungsgebiete u.a.:

- Erkrankungen der Atemwege, Erkältungskrankheiten, Schnupfen
- Beschwerden im Magen-Darm-Bereich
- Beschwerden im Mundraum
- Regelschmerzen und Wechseljahresbeschwerden
- Störungen des Nervensystems, Kopfschmerzen, Migräne
- Erkrankungen des Bewegungsapparates

Risiken bei der Akupunktur

Im Allgemeinen kann davon ausgegangen werden, dass bei richtiger Anwendung der Akupunktur nahezu keine Nebenwirkungen auftreten. Vor der Behandlung wird eine umfassende Untersuchung durchgeführt, um den Zustand des Patienten einschätzen zu können. Zwar kann es sein, dass als Reaktion auf die Nadelung eine Hautrötung auftritt, diese verschwindet allerdings in der Regel schnell wieder, normalerweise innerhalb weniger Stunden.

Sollten Vorerkrankungen vorliegen, muss der Arzt und/oder Therapeut unbedingt vor der Behandlung informiert werden. Gleiches gilt bei einer Schwangerschaft.

Traditionelle chinesische Medizin (TCM)

Die chinesische Medizin beruht auf der Philosophie des Taoismus und jahrtausendealten Traditionen. Zwar wird die TCM häufig mit der Akupunktur gleichgesetzt, allerdings handelt es sich hier nur um einen Teil der Behandlung. In der Regel bestehen die Behandlungen aus einer Kombination verschiedener Therapien.

Ist der Energiefluss gestört, können beispielsweise verschiedene Methoden an den Akupunkturpunkten eingesetzt werden:

- Behandlung mit Nadeln (Akupunktur)
- Behandlung durch Fingerdruck (Akupressur)
- Behandlung durch Wärme (Moxibustion)

Auch Massagen gehören zum großen Bereich der chinesischen Medizin. Beispiele hierfür: Shiatsu-Massage oder Tui-Na.

Wie findet man einen Therapeuten, der traditionelle chinesische Medizin bzw. Moxibustion anbietet?

Ein gutes Verzeichnis findet sich hier:

http://www.therapeuten.de

Zum einen können Therapeuten über die Postleitzahl gefunden werden; zum anderen ist es möglich über die Volltextsuche „Moxibustion eingeben“ seinen Therapeuten im jeweiligen Postleitzahlenbereich zu finden.

Einfach geht es auch so: Auf der linken Seite im Navigationsmenü Folgendes anklicken:

Therapeuten/Trainer nach Methoden suchen

So erscheint eine alphabetische Liste aller Beschreibungen von ganzheitlichen Therapien, Methoden und Anwendungen. Nun einfach auf „Moxibustion“ klicken und die einzelnen Therapeuten werden geordnet nach Postleitzahlengebiet angezeigt.

Eine andere Möglichkeit ist es, sich bei seinem Hausarzt über einen vertrauenswürdigen Therapeuten mit entsprechender Qualifikation zu informieren. Auch die Krankenkassen sind gerne bereit, entsprechende Informationen – soweit möglich – zu geben.

Wellnesseinrichtungen, die TCM anbieten

Vital- & Wellnesshotel Zum Kurfürsten
Amselweg 1
54470 Bernkastel-Kues, Mosel
Tel: 06531-9677-0
Fax: 06531-9677-69
Website: http://www.zum-kurfuersten.de/

Schloss Elmau - Luxury Spa & Cultural Hideaway
In Elmau 2
82493 Elmau
Deutschland
Telefon: +49-8823-180
Telefax: +49-8823-18-177
Website: http://www.schloss-elmau.de/

Hotel Edelweiss
Unterberg 83
A-5611 Großarl
Salzburgerland
Tel: +43(0)6414/3000
Website: http://www.edelweiss-grossarl.com



Hinweis:

Diese Informationen sind ausschließlich für Interessierte gedacht. Keinesfalls sind die vorliegenden Informationen als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Sie ersetzen weder eine ärztliche Diagnose, noch eine Konsultation beim behandelnden Arzt oder Heilpraktiker. Es wird keine Haftung für Schäden irgendeiner Art übernommen, die direkt oder indirekt aus der Verwendung dieser Informationen entstehen.

 

Foto © Hannes Eichinger - Fotolia.com