Wertvolle Hilfe für den Nacken
Nackenschmerzen oder Verspannungen im Nacken sind etwas Schreckliches. Der Alltag kann zur Tortur werden und in der Nacht findet man keinen erholsamen Schlaf. Darunter leiden leider viele. Auf der Arbeit fällt es schwer, die nötige Leistung zu bringen. Oft muss man sich schon sehr zusammenreißen, damit dabei noch freundlich und umgänglich bleiben kann. Aber auch der Alltag zu Hause mit Haushalt, Kindern und all den anderen Dingen, die anfallen, kann sehr unter dieser Beeinträchtigung leiden.
Oftmals fangen die Beschwerden an, wenn man die 30 überschritten hat. Wenn der Nacken schmerzt, wird jede Kopfbewegung zur Qual. Meist zieht dieser Schmerz noch in die Rücken- und Schultermuskulatur. Der erste Impuls könnte dann sein, sich bloß zu schonen und sich sofort wieder zurück ins Bett zulegen. Aber das ist eigentlich genau der falsche Weg. Am häufigsten entstehen diese Beschwerden durch falsche oder wenig Bewegung. Beispielsweise viele Stunden am Schreibtisch zu verbringen ohne Pausen und ohne ausgleichende Bewegungs- und Dehnübungen führen früher oder später dazu. Falsche ober eben zu wenig Bewegung unterstützen die Beschwerden. Dazu kommt noch eine geringe Muskulatur, die als positive Unterstützung dann fehlt. Ungünstig wirken sich zusätzlich auch Zugluft und Kälte aus. Auch die Psyche spielt eine Rolle. Wer seelische Probleme hat, kann ebenfalls unter diesen Beschwerden leiden. In seltenen Fällen führen Muskelzerrungen dazu. Anstelle sich jetzt also nur noch zu schonen und zu ruhen, sollte man sich unbedingt viel und richtig bewegen. Die folgenden Tipps können helfen, sich von den Schmerzen selbst zu befreien:
Die richtige Bewegung
Wie schon erwähnt, nicht schonen heißt die Devise! Bei einem verspannten Nacken sollte man ohne schweres Gepäck längere Spaziergänge zum Ausgleich machen. Auch Schwimmen und eine spezielle Gymnastik helfen dabei, den Rücken wieder zu stärken und den Körper zu lockern. So kann man während der Arbeit sich die Zeit nehmen, um ca. alle zwei Stunden eine Pause für bewusste Bewegungen von 5 bis 10 Minuten Länge einzubauen. Damit lassen sich Nackenschmerzen schon vermeiden.
Richtiges Liegen für einen entspannten Nacken
Viele Stunden verbringt man damit, dass man in waagerechter Position liegt, beziehungsweise schläft. Das ist auch eine gute Möglichkeit, damit der Nacken sich entspannen kann. Dabei kommt es aber drauf an, die richtige Schlafstellung einzunehmen, sonst kann die Entspannung doch nicht erfolgen und Zerrungen oder Schmerzen im Nackenbereich können sogar noch begünstigt werden. Eine große Hilfe für das richtige Liegen kann ein spezielles Nackenkissen sein. Dieses hilft durch seine besondere Form die Wirbelsäule zu entlasten. Es sorgt für eine besonders gute Haltung der Nacken, Kopf- und Halswirbel. Auch wird bei diesem speziellen Kissen eine erhöhte Lagerung ermöglicht, damit sich die Nackenmuskulatur besser entspannen kann. Da die Auswahl groß und unterschiedlich ist, sind hier einige Nackenstützkissen im Test bewertet worden und können damit die richtige Auswahl bei der der Kissenwahl erleichtern. Am Anfang kann das neue Kissen vielleicht unangenehm oder unbequem erscheinen, nach wenigen Wochen sollte man sich aber daran gewöhnt haben.
Gutes Sitzen
Wer eben beruflich viel sitzen muss, sollte aufpassen, dass er dabei keine falsche Haltung einnimmt. Dies führt sonst zu Beschwerden. Bei der Computerarbeit sollte daher der Mittelpunkt des Bildschirms maximal auf Augenhöhe liegen. Sogar lieber etwas darunter. Die Hüfte sollte ein wenig Hölzer als die Knie positioniert sein. Ein Keilkissen kann dabei helfen, das zu unterstützen. Die Füße stehen dabei fest und stabil auf dem Boden. Besser für eine gute Haltung wäre es, wenn der Bürostuhl über Armlehnen verfügt. Sie helfen, die Schultern zu entlasten. Um nicht so schnell zu verkrampfen, sollte man regelmäßig die Sitzposition verändern, damit Nacken und Rücken in Bewegung bleiben können.