Wenn die Figur unter den Wechseljahren leidet
Sowohl bei Männern als auch bei Frauen stellt sich der Körper etwa in der Lebensmitte – also zwischen dem 40. Lebensjahr und Mitte 50 hormonell komplett um. Insbesondere Frauen leiden in dieser Lebensphase, die etwa fünf Jahre dauert, unter verschiedensten Beschwerden wie etwa Hitzewallungen und anderen Symptomen. Auswirkungen hat die Änderung des Hormonhaushalts unter Umständen auch auf die Figur. Der Grund: Auch der Stoffwechsel des Menschen ändert sich während dieser Zeit, sodass es nicht selten zu einer Gewichtszunahme kommt.
Wenn sich die Wechseljahre auf die Figur auswirken
Wenn Frauen darunter leiden, dass während der Wechseljahre Bauch aufgebläht ist, kann das unter anderem auch an der Ernährung liegen. Denn schnelle Kohlenhydrate, die sich beispielsweise in Kartoffeln, Reis oder Weißbrot finden, treiben den Blutzucker kurzzeitig in die Höhe und lagern sich gern am Bauch ab. Ferner besteht der Verdacht, dass diese Kohlenhydrate einen schnellen Fettabbau in den Fettzellen verhindern. Dem dicken Bauch während der Wechseljahre können die betroffenen Frauen also unter anderem dadurch entgegenwirken. Das gelingt etwa mit Hilfe verschiedener Nahrungsergänzungsmittel wie etwa Macoform. Angekurbelt wird die Fettverdauung von diesem Präparat, weil es Artischocke enthält, die nachweislich die Produktion von Gallensaft anregt, was zu einer besseren Fettverdauung führt.
Darum zeigt die Waage in den Wechseljahren ein größeres Gewicht an
Das Problem kennen viele Frauen: Sie legen an Gewicht zu, sobald die Wechseljahre beginnen und die Eierstöcke nicht mehr so arbeiten, wie in den vergangenen Jahren. Und das, obwohl sich an ihren Ernährungsgewohnheiten nicht das geringste geändert hat. Sie suchen die Schuld für das höhere Gewicht also in erster Linie in der hormonellen Umstellung ihres Körpers.
Diese Annahme ist allerdings ein Irrtum. Denn die Ursache für die Gewichtszunahme liegt darin, dass der Grundumsatz bei den betroffenen Frauen gesunken ist. Das bedeutet: Ihr Körper braucht weniger Energie, um die lebenswichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten. So ist der Energiebedarf der Muskulatur am höchsten, jedoch nimmt die Muskelmasse insgesamt im Lauf der Jahre ab. Die Folge davon ist, dass der Körper weniger Energie verbrennt, die im Fettgewebe abgelagert wird. Erschwerend kommt hinzu, dass die körperliche Aktivität mit zunehmendem Alter sinkt. Dadurch wiederum werden die Muskeln schneller abgebaut, während die Fettpolster wachsen.
Wie viel Gewicht ist gesund?
Ob sich die Gewichtszunahme noch innerhalb eines gesunden Rahmens bewegt, können Frauen in den Wechseljahren anhand des sogenannten Body-Mass-Indexes ganz einfach selbst ermitteln. Dazu nehmen sie den Wert ihrer Körpergröße im Quadrat – multiplizieren ihn also mit sich selbst – und teilen dieses Ergebnis durch ihr Gewicht in Kilogramm.
Liegt der so ermittelte unter einem Wert von 19, leiden die Betroffenen an Untergewicht, Normalgewicht haben sie, wenn der Wert zwischen 19 und 24,9 liegt. Übergewicht liegt vor, wenn der Body-Mass-Index zwischen 25 und 29,9 liegt. Bei einem Wert von 30 oder mehr liegt eine Fettsucht vor.
Warum wächst der Bauch in den Wechseljahren?
Dass sich das höhere Gewicht vor allem am Bauch bemerkbar macht, hat einen guten Grund. Denn auch das Fettverteilungsmuster innerhalb des Körpers der Frau ändert sich. Denn im Normalfall setzt sich das Fettgewebe bei Frauen bevorzugt am Hintern und an der Hüfte fest, während sich überschüssige Pfunde bei Männern am Bauch bemerkbar machen. Während der Wechseljahre sinkt allerdings der Östrogenspiegel, sodass im Körper der Frau ein Überschuss am männlichen Sexualhormon Testosteron entsteht. Die Folge: Neue Fettpolster bilden sich bei Frauen ebenfalls am Bauch.
Und das ist nicht ungefährlich für die Gesundheit. Denn auch um die Organe herum und in der Bauchhöhle lagert sich das neue Fettgewebe ab. Dadurch steigt wiederum das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung zu erkranken.
Lässt sich die Gewichtszunahme verhindern?
Die Betroffenen können der Gewichtszunahme effektiv entgegen steuern, indem sie sich mehr bewegen und weniger Kalorien zu sich nehmen. Ein besonderes Augenmerk sollten die Betroffenen dabei auf eine ausgewogene Ernährung legen, also viele Vollkornprodukte, Gemüse, Milchprodukte, Fisch, fettarmes Fleisch und Obst zu sich nehmen.