Wellness mit digitaler Währung bezahlen
Der Bitcoin mag bereits in den Vordergrund der Gesellschaft gerückt sein, ist aber noch immer ausgesprochen risikoreich – und letztlich weit weg von einer flächendeckenden Akzeptanz. Wer sich mit der Kurshistorie der Kryptowährung befasst hat, der weiß, dass man hier starke Nerven haben muss, wenn man plant, mit der digitalen Währungen zu spekulieren. Lag der Bitcoin zu Beginn des Jahres 2017 bei 1.000 US Dollar, so stieg der Preis bis Ende 2017 auf knapp 20.000 US Dollar – Ende 2018 lag der Bitcoin bei rund 3.000 US Dollar.
Ein Comeback 2019 brachte den Bitcoin wieder in Richtung 14.000 US Dollar – wenig später lag man wieder im Bereich der 6.500 US Dollar. Und wer geglaubt hat, der Bitcoin sei immun gegen das Coronavirus, wurde ebenfalls getäuscht: So rutschte der Preis von 10.000 US Dollar im Februar, unter 4.000 US Dollar Mitte März.
Spekulationsobjekt und Währung – wie geht es jetzt weiter?
Der Bitcoin ist aber nicht als reines Spekulationsobjekt zu sehen. Schlussendlich handelt es sich hier um eine digitale wie dezentrale Währung, die auf der Kryptografie, das ist ein Verschlüsselungsverfahren, basiert. Die Erzeugung der einzelnen Münzen findet im Zuge eines bestimmten Prozesses am Computer statt – hier spricht man vom Bitcoin Mining. Hier muss der Rechner bestimmte Algorithmen entwickeln. Der Prozess wird mit zunehmender Münzanzahl immer komplexer – heute sind schon ausgesprochen starke Computer notwendig, sodass das Mining im Privatbereich kaum noch zur Anwendung gelangt.
Auch wenn der Bitcoin in erster Linie Spekulanten anspricht, so mag er doch das perfekte Zahlungsmittel sein, wenn man keine Lust auf Euro und Co. hat. Wichtig ist nur, dass man sich hier von Anfang an bewusst ist, dass es neben dem Bitcoin auch andere Kryptowährungen gibt – das heißt, man sollte sich nicht nur auf die Mutter aller digitalen Währungen konzentrieren. Mitunter ist auch Iota eine interessante Kryptowährung.
Ganz egal, für welche digitale Währung man sich letztlich entscheidet – um die digitalen Coins aufzubewahren, benötigt man ein digitales Portemonnaie, die sogenannte Wallet. Da es hier unterschiedliche Varianten gibt, mag es ratsam sein, sofern man mit Iota arbeitet, einen Iota Wallet Vergleich anzustellen. Eventuell helfen auch die im Internet zur Verfügung stehenden Test- wie Erfahrungsberichte weiter, wenn man unsicher ist, für welche Art von Wallet man sich entscheiden soll.
Zahl der Akzeptanzstellen muss steigen
Heute kann man Wellness mit digitalem Geld bezahlen. Letztlich geht es immer nur darum, dass man a) digitale Coins besitzt und b) diese auch akzeptiert werden. Auch wenn die Zahl der Akzeptanzstellen steigt, so ist man weit weg von einer flächendeckenden Akzeptanz. Das ist mitunter auch der Grund, warum der Bezahlvorgang mit Bitcoin und Co. noch nicht in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.
Wenn sich Hotels oder Wellnesseinrichtungen dafür entscheiden, Bitcoin und Co. zu akzeptieren, so spricht man automatisch eine völlig neue Zielgruppe an. Wichtig ist nur, dass man sich im Vorfeld mit den unterschiedlichen Vor- wie Nachteilen befasst. Denn wer Kryptowährungen akzeptiert, der mag zwar den einen oder anderen Vorteil nutzen können, doch darf das Risiko nicht unterschätzt werden. Wobei natürlich das Akzeptieren als Bezahlmethode wesentlich weniger riskant als das Spekulieren mit der Preisentwicklung ist. Wird der Betrag etwa in Bitcoin bezahlt, so folgt eine automatische Umwechslung – somit spielt der Kurs nur eine bedingte Rolle.
Folgt jetzt der nächste Höhenflug?
Wer sich mit der Preisentwicklung des Bitcoin befasst, der weiß, dass die Prognosen durchaus vielversprechend sind. Das Bitcoin Halving, das im Mai erfolgte, könnte den Bitcoin wieder in Richtung eines neuen Allzeithochs jagen – viele Experten glauben, der Bitcoin könnte sogar einmal die 100.000 US Dollar-Grenze knacken.
Ein entsprechender Höhenflug könnte sehr wohl das Interesse an der Kryptowährung steigen lassen. Aber auch andere Kryptowährungen, so etwa Libra aus dem Hause Facebook, könnten mitunter dafür sorgen, dass die Zahl der Akzeptanzstellen steigt. Denn letztlich geht es darum, dass Bitcoin und Co. von so vielen Unternehmen wie Einrichtungen akzeptiert werden, sodass es letztlich wirklich zu einem Durchbruch der Kryptowährungen kommt.