Nicht nur Blickpunkt im Raum – Teppiche sind kleine Wellness-Oasen jedes Zimmers
Sie begegnen uns jeden Tag. Wir laufen täglich mehrere Male über sie hinweg. Wir toben, tollen und liegen auf ihnen. Sie sind der Mittelpunkt eines jeden Zimmers und laden zum Verweilen ein: Teppiche!
Es gibt kaum einen Haushalt, in dem nicht mindestens ein Teppich ausgelegt ist. In allen Variationen, Formen und Farben laden bedecken sie die Böden von Wohnungen und Räumen. Während die Einen den Teppich nur als besonderes Dekostück auslegen, bestehen Andere auf seine Funktion als wärmender Flor unter den Füßen. Egal ob der Teppichboden als Dekostück oder Fußwärmer dient, ein Teppich sollte in erster Linie aus gesunden und natürlichen Materialien hergestellt sein.
Die Bodenbeschaffenheit ist bei der Wahl des Teppichs ganz entscheidend
Wer einen kalten Fliesenboden hat, oder der Untergrund kühl und uneben ist, kommt um einen schönen Teppich nicht herum. Bei Wohnungen mit Betonböden, die nur mit leichtem Estrich abgedeckt sind, sieht es ebenfalls nicht anders aus.
Teppichboden wärmt, schützt und ist in vielen Fällen auch leicht zu reinigen. Wichtig bei der Wahl des richtigen Teppichs ist die Bodenbeschaffenheit. Sie muss immer grundsätzlich berücksichtigt werden und sollte auch genaustens überprüft werden, bevor der Teppich ausgelegt werden kann.
Bei Estrichböden ist es ratsam, den kompletten Raum mit Teppich auszulegen, ansonsten müsste zuerst ein Bodenbelag verlegt werden und anschließend kann ein Teppich gelegt werden. Bei Fliesenböden muss berücksichtigt werden, ob eine Fußbodenheizung verlegt wurde. Um ein gutes Raumklima zu erhalten sollte man in diesem Fall unbedingt auf das Rundum-Teppichverlegen verzichten. Hier eignen sich besonders Teppiche aus kurzen Naturfasern, die atmungsaktiv sind und der Luftzirkulation des Raumes nicht im Weg stehen. Holzböden sollte sichtbar sein und bleiben, denn besonders schöne Holzdielen sollte man nicht vorm Auge des Betrachters verbergen. Auch hier reicht es, wenn ein Teppich aus Naturfasern ausgelegt wird.
Unterschied der Materialien beachten
Teppiche aus Naturfasern sind nicht nur im Trend, sondern auch gesund und strapazierfähig. Immer mehr Menschen entscheiden sich für Teppiche aus Naturfasern wie veredelte Wollgarne wie beispielsweise Berberteppiche. Sie bestehen in der Regel zu 100 Prozent aus Neuseelandschurwolle und rundum natürlich. Sie gehören zu den ursprünglichsten Teppichen und werden immer wieder sehr gern als Bodenbelag auf Holz, Stein und Kunststoffböden benutzt. Sie strahlen durch ihre natürliche Farbe und Musterung nicht Wärme aus, sondern geben diese auf ganz natürliche Art und Weise ab.
Berberteppich für besonders Wohlbefinden
Wer sich mal auf einen Teppich aus Kunststofffasern gelegt hat und anschließend auf einen Berberteppich, spürt den Unterschied. Berberteppiche sind aus Schurwolle verarbeitet. Sie halten und speichern Wärme, lassen wiederum die Kälte eines Stein- oder Fliesenbodens nicht nach oben durch und sind dennoch atmungsaktiv und luftdurchlässig. Besonders wenn sich Kleinkinder auf dem Teppich tummeln, ist ein Berberteppich die ideale Lösung. Weder künstliche Zusatzstoffe, noch Kunststoffe befinden sich in diesem Naturprodukt.
Berberteppiche gibt es in allen unterschiedlichen Formen, Farben und Variationen. Berberteppiche online kaufen ist heutzutage auch überhaupt kein Problem mehr. Aus einer großen Auswahl an Teppichen unterschiedlicher Größe, Färbung und Dichte, kann das gewünschte Prunkstück ausgewählt werden. Selbst bei Fußbodenheizung ist ein Berberteppich ideal, da er aus natürlicher Schurwolle besteht und Luftzirkulation zulässt.
Woher kommt der Berberteppich?
Die meisten Berberteppiche werden in Marokko, Algerien, Tunesien und auch Libyen hergestellt. Meist werden sie in ihrer Naturfarbe (beige) in er ganzen Welt angeboten. Traditionelle Muster wie Rauten, Kamele oder Dreiecke schmücken diese Teppiche. Die ursprünglichen Webteppiche kamen vorwiegend in von Berbern bewohnten Gegenden vor, daher hat er auch seinen Namen. Das nomadische Volk zog mit seinen Viehherden durchs Land. Um sich in den Nächten vor Bodenkälte und Wind zu schützen, webten die Frauen Decken, die sie um ihre Zelte legten und Teppiche, die sie auf den Böden verteilten und wärmten sich so. Noch heute weben diese Frauen an Webstühlen und verarbeiten die Wolle zu Teppichen und Decken.