Komfortzone Badewanne
Noch vor weniger als 100 Jahren waren einfache Waschkommoden ohne fließendes Wasser in zahlreichen Haushalten keine Seltenheit. Die Wohnungen der 50er Jahre besaßen bereits funktionale Nasszellen. Heute erfährt das Badezimmer ganz neue Trends: Neben der Körperpflege dient das Bad vor allem als Ort der Entspannung und Erholung. Hierbei nehmen insbesondere die Badewannen eine führende Rolle ein.
Für jedes Bad die richtige Wanne
Ob klein und gemütlich oder großzügig geschnitten – für nahezu jedes Bad findet sich eine geeignete Wanne. Die Einheitsbadewanne hat bereits in den 70er Jahren verabschiedet. Stattdessen erschweren unzählige Formen, Stile und Größen die Entscheidung für die Traumwanne. Da das Sanitärobjekt fest eingebaut wird und auch die Anschlüsse dafür fest installiert sind, muss eine sichere langfristige Planung erfolgen. Es hat sich daher als besonders ratsam erwiesen, vorher eine kompetente Beratung für die Wannenplanung in Anspruch zu nehmen. Auch das Probesitzen kann sich lohnen. Denn Einstiegshöhe, Breite des Wannenrandes oder die Position des Ein- bzw. Ablaufs nehmen mindestens genauso Einfluss auf die Auswahl, wie etwa die Vorinstallationen, das Material oder ganz simpel die Größe der Wanne. Technische Raffinessen wie etwa Unterwassermusik, Sprudeldüsen oder Effekte durch Farbveränderungen erschaffen aus einer normalen Badewanne eine echte Wellnessoase.
Acryl oder Emaille – jedem das seine
Das Sanitäracryl revolutionierte in den 1970er Jahren die Branche. Viel flexibler ließen sich nun Badewannen in Form und Farbe herstellen. Eckwannen, ovale Modelle, Raumsparwannen und vieles mehr passen sich hervorragend den Bedürfnissen ihrer Nutzer an. Zudem sind die modernen Kunststoffwannen um zwei Drittel leichter als ihre Kollegen aus Metall. Doch auch die Stahlemaille hat heute noch ihre Daseinsberechtigung. Die Oberflächen der beschichteten Wannen ist sehr robust und wird nur durch starke Schlageinwirkung getrübt. Durch die glatte Oberfläche finden Bakterien keinen Nährboden. Heute sind die meisten Badewannen aus diesen Materialien gefertigt. Exklusiver und deutlich preisintensiver präsentieren sich außergewöhnliche Werkstoffe für Badewannen. Etwa Holz, Porzellan oder Beton, aber auch Kupfer sind auf Wunsch erhältlich.
Keime Wanne ohne Einlauf
Allein die Wahl der Wanne reicht nicht aus, um eine Komfortzone zu schaffen. Für den richtigen Wassereinlauf stehen entsprechend erstaunlich viele Armaturen mit Finesse zur Verfügung. Während für einfache Rechteckwannen oftmals die Wahl auf eine Wandarmatur fällt, greifen auch immer mehr Wellnessfans zu Wannenrandarmaturen. Hierbei ist nicht nur der Öffnungsmechanismus für den Stöpsel griffbereit, sondern auch die Brause verschwindet platzsparend im Wannenrand. Besonders edel und passend zum Objekt schmücken Standarmaturen freistehende Wannen. Technisch betrachtet wurden die „Wasserhähne“ in den letzten Jahren signifikant modernisiert. Hochwertige Keramik oder Kunststoffe, Sensoren und Mechanismen regeln die Einlaufstärke und Temperatur.
Fazit: Badewannen dienen heute immer mehr der Erholung und der Entspannung. Die Auswahl der Modelle ist mehr als vielseitig und sollte für eine langfristige Badplanung mit Bedacht getroffen werden. Zusätzlich zur Wanne muss weiterhin eine passende Armatur gewählt werden.