Körperpflege mit Naturwirkstoffen
Körperpflege ist vielen Menschen wichtig, sowohl Frauen als auch Männern. Gut und gepflegt auszusehen, ist in der heutigen Zeit gerne gesehen, doch schicke Kleidung allein reicht nicht aus. Man selbst möchte sich ja auch wohlfühlen. Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Pflegeprodukte entwickelt, die gar nicht mehr wegzudenken sind. Shampoo, Duschgel, Cremes und viele mehr stehen in beinahe jedem Haushalt. Ein Trend zeigt sich in letzter Zeit aber ganz besonders: Naturprodukte. Der Wunsch nach ökologischen und verträglichen Produkten wird bei vielem immer größer und so findet man in den Regalen immer mehr entsprechende Produkte. Aber welche sind wirklich sinnvoll?
Immer mehr neue Inhaltsstoffe
Die Zahl der Naturprodukte war anfangs recht überschaubar. Das hat sich mittlerweile geändert, denn die Entwickler finden immer wieder neue Naturstoffe, die sie in Cremes, Shampoos, Zahnpasta und Kosmetika verwenden können. Ein recht neuer Stoff mit vielversprechender Wirkung ist CBD, welches aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Es wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und kann der Haut sehr gut Feuchtigkeit spenden. Im Internet kann man am ehesten CBD Produkte kaufen, da der Einzelhandel noch eher zögerlich mit Hanfprodukten umgeht. An CBD ist aber nichts auszusetzen, denn es hat keine berauschende Wirkung und hat bislang nur positiv überrascht.
Viele Jahre setzte man in der Kosmetikbranche auf synthetische Stoffe. Die waren einfach herzustellen und vor allem preiswert. Man kannte die Wirkung sehr genau und konnte so passende Produkte auf den Markt bringen. Das Wissen um die Heilkraft vieler Pflanzen ging so für eine lange Zeit unter. Das ändert sich langsam wieder, denn durch den Kundenwunsch sehen sich viele Unternehmen dazu bewegt, wieder mehr mit Heilpflanzen und ihren Wirkstoffen zu machen. Klassiker, wie Kamille und Calendula, fanden schon immer irgendwo Verwendung, aber Pflanzen wie Schafsgarbe, Teebaum, Kornblume und Kurkuma sind dann doch eher die Ausnahme.
Nicht immer müssen es gekaufte Produkte sein
Zum Trend der ökologischen Körperpflege gehört auch das Erfindertum. Immer mehr Menschen erstellen sich Hautpflegeprodukte, Zahnpasta oder Seifen einfach zu Hause. Alle Zutaten, die man dafür braucht, bekommt man im Bioladen, Supermarkt oder in der Apotheke. Cremes herzustellen ist ganz einfach, wenn man sich in der Apotheke eine sogenannte Basiscreme kauft. Die besteht aus wenigen Grundzutaten und ist völlig geruchlos. Hier kann man dann ätherische Öle, Pflanzenfette und sonstige Wirkstoffe beimischen und hat eine Creme mit wenigen Inhaltsstoffen, die aber sehr gut wirkt. So ist beispielsweise Kokosöl als solches ebenfalls als Hautpflegeprodukt verwendbar und zieht erstaunlich gut ein.
Gekaufte Produkte müssen nicht zwingend die besseren sein. Im Gegenteil: Industriell gefertigte Pflegeprodukte enthalten oft einen ganzen Katalog an unterschiedlichen Chemikalien, die mal mehr, mal weniger sinnvoll sind. Häufig vorkommende Inhaltsstoffe, wie Parabene, Paraffine oder Weichmacher stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. In Kosmetika und Cremes findet man sie dennoch wieder, selbst in so manchem ökologischen Produkt mit Pflanzenwirkstoffen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der stattet seinem lokalen Bio-Laden einen Besuch ab. Dort findet man wirklich biologische und sichere Pflegeprodukte, die ganz ohne die bekannten Industriechemikalien auskommen.
Gleiches gilt für die Seife. Flüssigseifen sind nachweislich nicht besser, als die klassische Hartseife. Während auf der Seite der Flüssigseifen bis zu 50 Inhaltsstoffe stehen, sind es bei den Hartseifen oft nicht einmal zehn Inhaltsstoffe. So sind die Hartseifen nicht nur besser für die Haut, sondern auch für die Umwelt. Denn Festseife kann besser abgebaut werden, als das Gemisch vieler Chemikalien und Konservierungsstoffe. Der Griff zu ökologischen Produkten ist also durchaus eine gute Entscheidung.