Ist Shellac besser als Gel für die Nägel?
Schöne Nägel sind für nahezu jede Frau ein Muss, schließlich gehören gepflegte Hände zum Aushängeschild der Damenwelt. Ein Grund für viele, regelmäßig das Nagelstudio aufzusuchen oder zuhause die Fingernägel in Form zu bringen. Normaler Nagellack wirft bereits nach zwei bis drei Tagen das Handtuch. Kratzer und Absplitterungen zeigen sich. Anders ist dies bei Gel oder Shellac auf den Fingerspitzen. Doch welcher der beiden ist nun besser?
Gel ist nicht gleich Shellac
Umgangssprachlich kommt es häufig zu Verwechslungen. Viele Kundinnen halten Shellac für einen Gelnagellack. Diese Aussage trifft jedoch nur zum Teil zu. Shellac besteht sowohl aus Gel als auch aus Nagellack. Auch er wird wie Gel unter UV-Licht gehärtet, denn Shellac trocknet nicht an der Luft. Das erleichtert sehr kleine Korrekturen beim Auftragen. Der große Vorteil des Shellac besteht in seiner starken Flexibilität. Es kommt kaum zu Absplitterungen oder Kratzern. Auch die Farbvielfalt steht normalen Nagellacken in nichts nach, wie man auf der Seite des 99nails Nageldesign-Shop sehr gut erkennen kann. Mindestens zwei Wochen, mitunter sogar drei Wochen, hält das Nageldesign allen Widrigkeiten des Alltags stand. Dabei erzielt man mit Shellac einen sehr natürlichen Look. Auch muss der Nagel vor dem Aufbringen des Lacks nicht extra angeraut werden, was selbstverständlich dem Fingernagel zugutekommt. Wie bei jedem anderen Nageldesign gehört ein Base-Coat jedoch auch für Shellac zur Grundvoraussetzung.
Die Nachteile von Shellac gegenüber Gel
Man möchte meinen, Shellac sei die absolute Revolution in der Nageldesign-Branche. Doch Shellac wendet man eben wie einen herkömmlichen Nagellack an. Das bedeutet, die Nägel lassen sich damit weder härten noch künstlich verlängern. Wer also auf lange Fingernägel setzt, sollte besser zu Gel greifen. Der zweite Punkt, der als Nachteil gewertet werden könnte, bleibt die Entfernung des Shellac. Denn so haltbar und kratzfest er auch ist, nach spätestens drei Wochen ist der Nagel soweit gewachsen, dass neu lackiert werden muss. Und dafür muss der Shellac mit viel Aufwand wieder entfernt werden. Rund 10 Minuten baden dafür die Fingernägel in Nagellackentferner, der selbstredend acetonfrei sein sollte. Anderenfalls entzieht dieser der Haut wie auch den Nägeln Fett, was sie spröde und rissig bzw. anfällig für Pilzerkrankungen werden lässt. Teilweise hält Shellac sogar so gut, dass die Reste mit einer Nagelfeile entfernt werden müssen. Daher raten Experten dazu, nach spätestens drei Shellac-Anwendungen den Nägeln eine Erholungspause zu gönnen. Nicht zuletzt kann der Einsatz des UV-Lichts wie auch bei Gelnägeln, negative Auswirkungen auf die Fingerspitzen haben.
Fazit: Shellac ist extrem belastbar und flexibel. Er hält ohne weiteres für drei Wochen, ohne dass der Nagel vor dem Auftragen angeraut werden muss. Doch das Entfernen des Shellac bleibt mit viel Aufwand verbunden und kann den Nagel schädigen. Shellac eignet sich im Gegensatz zu Gel nicht dazu, die Nägel zu härten und zu verlängern.