Gesund: Entzündungen leicht mit natürlichen Mitteln lindern
Entzündungen sind oft ein langwieriger und schmerzhafter Fall. Die heutige Schulmedizin kennt zahlreiche Möglichkeiten, Patienten zu helfen. Doch auch natürliche Mittel lindern die Schmerzen nachhaltig.
Verschiedene Arten, verschiedene Behandlungen
Entzündungen entstehen im menschlichen Körper schneller als geahnt. In vielen Fällen reicht bereits ein Fremdkörper wie etwa ein Holzsplitter, um die anhaltenden Schmerzen und Probleme hervorzurufen. Grundsätzlich handelt es sich bei einer Entzündung um eine Reaktion des körpereigenen Abwehrsystems auf einen bestimmten Reiz. Da in der Medizin verschiedene Arten an Entzündungen unterschieden werden, existieren ebenfalls zahlreiche Behandlungsmethoden. Je nach Ursache, Ausbreitung und Schmerz helfen einige Hausmittel, die Symptome zu lindern oder gar zu beseitigen.
Die besten Hausmitteln
Bei Entzündungen muss nicht sofort immer zum Arzt gegangen werden. Milde Ausformungen lassen sich meist schon mit einer entsprechenden Ernährung regulieren. Eine Vielzahl an Lebensmittel besitzt eine entzündungslindernde Wirkung, sodass sie vorbeugend wie behandelt gegessen und getrunken werden können. Zu ihnen zählen unter anderem Leinsamen, Beeren, unterschiedliche Gewürze wie Kurkuma, Ingwer und Zimt, Olivenöl, Hibiskus- und Echinacea-Tee, Zwiebelgewächse, Pilze sowie Tomaten. Wie viel von den jeweiligen Lebensmitteln zu sich genommen werden soll, lässt sich nicht sagen. Dennoch sollten sie wenn möglich Teil einer gesunden, ausgewogenen Ernährung sein, da diese den Krankheitszustand auf lange Sicht sogar verhindern können.
Ein altbekanntes Hausmittel ist zudem der Quarkwickel. Er kühlt die Haut und wirkt dadurch gegen Entzündungen und Schmerzen. Seine Wirkung entfacht der Quark aufgrund des enthaltenen Kaseins. Dieses besitzt eine bindende Wirkung, sodass dem Gewebe entzündliche Stoffe nicht nur gebunden, sondern ebenfalls entzogen und abtransportiert werden. Die enthaltende Flüssigkeit des Quarks verdampft zugleich, wenn er mit warmen Stellen in Berührung kommt. Zurückbleibt eine trockene Masse, welche gleichzeitig die Durchblutung fördert. Vorwiegend lässt sich der Quarkwickel bei Fieber, Insektenstichen und Juckreiz, Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken, leichtem Sonnenbrand, Entzündungen auf der Haut sowie Blutergüssen, Prellungen und Verstauchungen anwenden.
Mit Weihrauch gegen Entzündungen
Besonders bei schmerzenden Gelenken und Gelenkentzündungen wird einem Naturmittel eine heilende wie lindernde Wirkung nachgesagt: Weihrauch. Hierbei handelt es sich allerdings nicht um den in der Kirche verwendeten Duftstoff. In Form von Weihrauchpräparaten sollen die Ergänzungsmittel gegen schmerzhafte Gelenkabnutzung beziehungsweise Arthrose helfen. Den verbesserten Gesundheitszustand ermöglichen die enthaltenen Wirkstoffe wie Boswelliasäuren. Diese sind bekannt dafür, gegen die typischen Entzündungen von Arthrose zu helfen.
Wer vor allem Gelenkentzündungen mit Weihrauch lindern möchte, sollte sich gut in Apotheken und Drogerien umsehen. In Deutschland wird er als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten oder Kapseln verkauft. Da die genauen Inhaltsstoffe, Dosierungen und die Art des Weihrauchextrakts nicht standardisiert sind, müssen die verschiedenen Präparate unter Umständen durchgetestet werden. Um Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen zu vermeiden, sollte zudem immer zuvor mit dem Arzt oder Apotheker gesprochen werden. Wurde ein passendes Mittel gefunden, lässt es sich über einen langen Zeitraum hinweg einnehmen und eine deutliche Verbesserung des Gesundheitszustand hervorrufen.