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Entspannung nach dem Arbeitstag – Die besten Tipps für zu Hause

Massagen gehören bei vielen zu den beliebtesten Entspannungsmöglichkeiten.

Der Stress in der Arbeitswelt nimmt immer weiter zu. Immer mehr an Produktivität, Mobilität und Flexibilität wird gefordert. Dazu kommt bei manchen das Gefühl, nicht den Anforderungen zu genügen oder sogar die Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes. – Dabei ist längst bekannt, dass dieser ganze Stress krank machen kann. So bilden psychische Beschwerden bereits jetzt mit die häufigste Krankheitsursache am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es daher im Vorfeld gegenzulenken und in der Freizeit den Stress wieder abzubauen. Einfach mal entspannen und abschalten. Dies geht auch zu Hause, so dass nicht wieder zusätzlicher Stress entsteht, indem extra nochmal wohin gefahren werden muss oder irgendwelche Termine von Entspannungskursen eingehalten werden müssen.

Shiatsu Massage im Liegen

Kaum etwas ist entspannender als eine Massage. Die Shiatsu Massage arbeitet dabei mit einer Drucktechnik. Mit Hand, Ellbogen oder Daumen werden die entsprechenden Körperregionen bearbeitet. Verkrampfte Bereiche entspannen sich durch den angepassten Druck nach einiger Zeit. Nach der chinesischen Lehre, wird dadurch zusätzlich noch der Fluss der eigenen Körperenergie gestärkt. Durch das Lösen der Blockaden, die durch die Verspannungen entstehen, kann die Energie wieder frei fließen. Als Folge steigen die Lebensfreude und das Wohlbefinden.

Um die Shiatsu Massage auch zu Hause durchführen zu können, gibt es speziell entwickelte Massagekissen. Diese arbeiten nach genau demselben Druckprinzip, wie ein echter Shiatsu Masseur. Dazu sind in dem Kissen vier, jeweils paarweise angeordnete, Massageköpfe untergebracht. Durch die gegenläufige Rotation zueinander, werden die Handbewegungen des Masseurs nachgeahmt, wie auf dieser Seite näher beschrieben wird. Der Druck wird dabei deutlich wahrgenommen. Da die Massageköpfe kugelförmig sind, wird der Druck auch gleichmäßig auf der jeweiligen Körperregion verteilt. Besonders entspannend sind solche Kissen mit einer zusätzlichen Wärmefunktion. Die sorgt zusätzlich für eine Lockerung und Entspannung der Muskeln und damit ebenso zu einem gesteigerten Wohlbefinden. Durch die praktische Größe, kann die Massage nahezu in jedem Raum durchgeführt werden. Ob auf der Couch, im Bett oder auf dem Teppichboden, bleibt dabei den eigenen Vorlieben überlassen.

Shiatsu Massage im Sitzen

Genauso entspannend wie die Massage durch ein Shiatsu-Massagekissen, ist die Massage durch eine Shiatsu-Massagesitzauflage. Das Wirkprinzip ist dasselbe wie bei dem Kissen. Auch hier arbeiten paarweise angeordnete Massageköpfe durch gegenläufige Rotation zueinander. Allerdings ist hier der massierte Bereich umfassender. Die Massageköpfe wandern je nach Einstellung den gesamten Rücken, den oberen Rückenbereich oder den unteren Rückenbereich entlang. Zusätzlich gibt es einen Massagebereich für den Nacken und einen Vibrationsmotor für den Sitz.

Ein Nachteil ist, dass die Auflage in der Anschaffung etwas teurer ist als das Kissen. Außerdem wird ein passender Stuhl oder Sessel benötigt, auf den die Unterlage draufpasst. Dafür besteht beim Massagekissen für einige die Gefahr, dass sie durch die Entspannung in Kombination mit dem Liegen eventuell einschlafen könnten. Von der Anwendungszeit her ist dies allerding generell unproblematisch, da Kissen sowie auch die Massageauflage für gewöhnlich über eine unter Zeitschaltfunktion verfügen, die die Geräte nach 15-30 Minuten ausschaltet.

Stille-Mediation

Eine weitere Methode der Entspannung ist Meditation. Hier gibt es eine ganze Reihe verschiedener Arten und Ausprägungen. Die Stille-Meditation eignet sich besonders für Menschen, die das Gefühl haben ständig auf der Überholspur zu leben. Vor allem Personen, die sich häufig gehetzt und getrieben fühlen und die unter Schlafproblemen leiden, werden hier wahrscheinlich eine Besserung erleben.

Gerne werden bei der Mediation auch Räucherstäbchen eingesetzt.

Gerne werden bei der Mediation auch Räucherstäbchen eingesetzt.

Alles was für die Stille-Meditation benötigt wird, ist ein ruhiger Raum und bequeme Kleidung. Telefon, Fernseher und Radio werden für diese Zeit ausgeschaltet. Die Meditation findet auf dem Boden im Schneidersitz oder auf einem bequemen Stuhl statt. Es wird bewusst auf die Atmung geachtet. Ein regelmäßiges Ein- und Ausatmen durch die Nase. Der Mund bleibt geschlossen. Die Gedanken aus dem Alltag werden losgelassen. Ziel ist es, frei von Gedanken, die Stille zu genießen. Anfangs benötigt es etwas Geduld und regelmäßiges Üben, um den Kopf frei von störenden Gedanken zu bekommen. Um dieses „Loslassen“ zu lernen, ist es hilfreich ganz zu Anfang Lehrvideos zu dieser Meditation anzuschauen. Nach einigen Malen unter Anleitung, sollte die Mediation auch alleine durchführbar sein. Das bewusste Wahrnehmen der Ruhe und der Entspannung führt auf Dauer zu einer inneren Ausgeglichenheit und zu einem besseren Lebensgefühl.

Bewusst genießen

Während es bei der Meditation die bewusste Wahrnehmung der Stille ist, hilft im Alltag die Fähigkeit, den Genuss von Dingen bewusst wahrzunehmen. Statt eine Tasse Kaffee unachtsam herunterzuspülen, ist der Fokus auf jeden einzelnen Schluck zu legen, das Aroma des Kaffees wahrzunehmen. Jeden einzelnen Schluck zu genießen. Zu schauen, welche Empfindungen dadurch in einem ausgelöst werden.

Sich auch mal bewusst etwas gönnen.

Sich auch mal bewusst etwas gönnen.

Sich nach der Arbeit ganz bewusst hinzusetzen und sich etwas Leckeres zu gönnen, lenkt von dem Arbeitsalltag ab und fokussiert die Wahrnehmung auf den aktuellen Moment. Dadurch kann ein Gefühl der Ruhe einkehren. Solche Momente bringen Entspannung und mehr Lebensfreude. Dabei kann bewusstes Genießen leicht erlernt werden, einfach in dem es oft genug wiederholt wird. Am einfachsten geht es, wenn sich ein eigenes kleines Ritual angewöhnt wird. So werden sich zu Hause nach der Arbeit ein bis zwei Dinge ausgesucht, die bewusst genossen werden. Ob es dann eine Shiatsu Massage, Ruhe für sich selbst, ein Kakao mit Sahne oder einfach nur eine Tasse Kaffee ist, bleibt dann jedem selbst überlassen.

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