CBD Öl aus Hanf: Alle gesundheitlichen Vorteile von Cannabidiol auf einen Blick
Seit Tausenden von Jahren verordneten Ärzte und Heiler auf der ganzen Welt Cannabis, weil sie den medizinischen Nutzen aus erster Hand miterlebten. In den letzten Jahrzehnten hat die moderne Wissenschaft begonnen, Licht auf die biologischen Prozesse hinter der Heilung zu werfen und zahlreiche positive Effekte von CBD in medizinischen Tests nachzuweisen.
Die Forschung zu Cannabidiol, CBD Öl, THC und anderen Cannabinoiden hat in den letzten zehn Jahren exponentiell zugenommen. Neueste wissenschaftliche Studien fordern Maßnahmen der medizinischen Fachkreise, um die auf Cannabis basierende traditionelle Medizin mit unserem derzeitigen Verständnis der Neurochemie in Einklang zu bringen. Trotz der damit verbundenen politischen und sozialen Kontroversen ist die medizinische Gemeinschaft zu der Erkenntnis gelangt, dass Cannabinoide in vielen Organsystemen als allgegenwärtiges Signalsystem existieren.
Endogene (natürlich im Körper erzeugte) Cannabinoide und ihre Rezeptoren finden sich nicht nur im Gehirn, sondern auch in vielen anderen Organen sowie im Bindegewebe, in der Haut, in den Drüsen und in den Immunzellen. Die Liste der durch CBD behandelbaren gesundheitlichen Probleme ist deshalb so lang, da diese Rezeptoren in so vielen Körpersystemen integriert sind. Dies ist auch der Grund, warum Cannabinoide als allgemeine vorbeugende Medizin verwendet werden können, um den Körper vor Schäden durch Stress und Alterung zu schützen.
CBD Öl als präventive Medizin
Die Cannabinoid-Therapie ist mit dem Teil der biologischen Matrix verbunden, an dem sich Körper und Gehirn treffen. Da CBD (Cannabidiol) und andere Verbindungen in Cannabis den von unserem Körper erzeugten Chemikalien so ähnlich sind, können sie besser integriert werden als viele synthetische Medikamente. Bradley E. Alger, ein führender Wissenschaftler in der Studie von Endocannabinoiden mit einem PhD von Harvard in experimenteller Psychologie, sagt dazu: „Mit komplexen Aktionen in unserem Immunsystem, dem Nervensystem und praktisch allen Organen des Körpers sind die Endocannabinoide buchstäblich eine Brücke zwischen Körper und Geist. Wenn wir dieses System verstehen, erkennen wir einen Mechanismus, der die Gehirnaktivität und den Zustand der körperlichen Gesundheit und Krankheit miteinander verbinden könnte. “
Die gesundheitlichen Vorteile von CBD Öl im Überblick
1. Reduziertes Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit
Mehrere Studien haben gezeigt, dass regelmäßige Cannabiskonsumenten einen niedrigeren Body-Maß-Index, einen geringeren Taillenumfang und ein geringeres Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit haben. Die Adipositasrate ist bei Cannabiskonsumenten um ein Drittel niedriger. Möglicherweise hängt dieser Effekt mit der Stimulierung von Ghrelin durch THC zusammen, einem Hormon, das den Appetit dämpft, aber auch den Kohlenhydratstoffwechsel erhöht.
Überschüssiges Insulin fördert die Umwandlung von Zuckern in gespeichertes Fett und führt zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit. Die Forschung über das Zusammenspiel von Cannabinoiden und Insulinregulierung könnte zu einem wichtigen Durchbruch bei der Prävention von Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes führen.
2. Bessere Cholesterin-Profile und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Eine Studie mit 4.652 Teilnehmern fand heraus, dass Konsumenten von CBD höhere Werte von Lipoprotein hoher Dichte (HDL-C) oder „gutes Cholesterin“ im Blut hatten. Die LDL-C-Spiegel („schlechtes Cholesterin“) waren etwas niedriger als in der Vergleichsgruppe.
Arteriosklerose ist im Zusammenhang mit der Ernährung und dem Lebensstil in entwickelten westlichen Ländern verbreitet und kann zu Herzerkrankungen oder Schlaganfall führen. Es ist eine chronische entzündliche Erkrankung, die das fortschreitende Ablagern von atherosklerotischen Plaques (Immunzellen, die oxidiertes LDL oder Lipoproteine niedriger Dichte tragen) beinhaltet. Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass die Signalgebung von Endocannabinoiden eine entscheidende Rolle in der Pathologie der Atherogenese spielt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass niedrig dosiertes orales CBD das Fortschreiten der Atherosklerose verlangsamen können.
3. Reduziertes Krebsrisiko
Mehrere Studien haben gezeigt, dass THC Tumoren vorbeugt und diese reduziert. Ein Beispiel: Im Jahr 2015 analysierten Wissenschaftler die medizinischen Aufzeichnungen von über 84 000 männlichen Patienten in Kalifornien und fanden heraus, dass diejenigen, welche Cannabis, nicht aber Tabak konsumierten, eine Blasenkrebsrate hatten, die 45 Prozent unter der Norm lag. Topische Produkte können auch zur Behandlung und Vorbeugung von Hautkrebs eingesetzt werden.
4. Hilft, die Gesundheit des Gehirns zu erhalten und Widerstandsfähigkeit gegen Trauma und Degeneration zu schaffen
Cannabinoide sind neuroprotektiv, was bedeutet, dass sie die Gesundheit des Gehirns erhalten und regulieren, einschließlich der Entfernung beschädigter Zellen und der verbesserten Effizienz von Mitochondrien. CBD und andere antioxidative Verbindungen in Cannabis wirken auch zur Verringerung der Glutamat-Toxizität.
Es wurde auch gezeigt, dass CBD eine entzündungshemmende Wirkung auf das Gehirn hat und die Bildung neuer Nervenzellen selbst in alternden Gehirnen fördert. Sogar Erkrankungen wie Neuropathie und der Alzheimer-Krankheit kann mit CBD vorgebeugt werden.
5. Schützt vor Knochenkrankheiten und Knochenbrüchen
In Studien wurde gezeigt, dass CBD ein Enzym blockiert, das knochenbildende Verbindungen im Körper zerstört, wodurch das Risiko altersbedingter Knochenerkrankungen wie Osteoporose, Osteoarthritis und Arthrose verringert wird. Die Heilung gebrochener Knochen wird beschleunigt und aufgrund eines stärkeren Frakturkallus die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Fraktur des Knochens verringert (Knochen sind 35–50 Prozent stärker als in der Vergleichsgruppe!).
6. Schützt und heilt die Haut
Die Haut hat die höchste Menge und Konzentration von CB2-Rezeptoren im Körper. Bei topischer Anwendung als Lotion, Serum, Öl oder Salbe hat das Antioxidans (ein stärkeres Antioxidans als die Vitamine E und C) in CBD Öl viele Vorteile und kann Schäden durch freie Radikale wie UV-Strahlen und Umweltschadstoffe reparieren. Nicht nur Probleme von Akne bis Psoriasis können mit erstaunlichen Erfolgen behandelt werden, sondern konzentrierte Cannabis- und CBD Öle erfreuen sich zur Unterstützung der Behandlung von Hautkrebs zunehmender Beliebtheit.
7. Entzündungshemmende Vorteile von CBD
In zahlreichen Studien haben Cannabinoide nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung gezeigt. CBD greift in vielen Organen des Körpers in das Endocannabinoidsystem ein und hilft so, Entzündungen systemisch zu reduzieren. Das therapeutische Potenzial ist beeindruckend, da Entzündungen in ein breites Spektrum von Krankheiten involviert sind.
8. Angst und Stress
In einer 2012 durchgeführten Crossover-Studie wurde festgestellt, dass CBD die Angst und insbesondere die soziale Angst reduziert.
9. Depression und Stimmungsschwankungen
Klinische Depression ist eine schwerwiegende Stimmungsstörung, die durch anhaltende Traurigkeit und Verlust des Interesses gekennzeichnet ist, oft zu vermindertem Appetit und manchmal sogar zu Selbstmordgedanken führt. Häufig verwendete Arzneimittel gegen Depressionen zielen häufig auf Serotonin ab, einen Botenstoff, der vermutlich als Stimmungsstabilisator wirkt. Cannabinoide wirken nach einigen Untersuchungen auf den Serotoninspiegel. Während eine niedrige THC-Dosis die Serotoninmenge erhöht, führt eine zu hohe Dosis zu einer Verschlechterung, die die Erkrankung verschlimmern könnte. CBD könnte insbesondere bei Depressionen im Zusammenhang mit chronischem Stress wirksam sein. Es wird empfohlen, bezüglich der Dosierung einen erfahrenen Arzt zu konsultieren.
10. Schmerzen
Unter allen Gründen, aus denen die Menschen heute CBD verwenden, sind Schmerzen die häufigsten. Ärzte unterscheiden zwischen neuropathischen (meist chronischen) und nozizeptiven Schmerzen (meist zeitlich begrenzt), und Cannabis wirkt bei den meisten neuropathischen und vielen nozizeptiven Schmerzarten. Dabei ist es entscheidend, die richtige Dosierung zu finden.
Cannabinoide können zusammen mit Opioidmedikamenten verwendet werden, und eine Reihe von Studien haben gezeigt, dass sie die benötigte Menge an Opioiden reduzieren und den Aufbau von Toleranz vermindern können. Wenn der Schmerz lokalisiert ist, können topische Produkte auch äußerlich angewendet werden.
11. Schlafstörungen (Schlaflosigkeit, Schlafapnoe)
Cannabis und Schlaf haben eine komplexe Beziehung, die noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen ist. Im Allgemeinen sind Indica-Stämme für die meisten Menschen entspannender und wirksamer bei Schlafstörungen, wohingegen Sativa-Stämme anregender sind und dazu neigen, die Menschen wach zu halten.
Eine aktuelle Studie legt nahe, dass CBD tatsächlich ein therapeutisches Versprechen für Menschen mit Somnolenz oder übermäßiger Tagesmüdigkeit aus einer nicht so guten Nachtruhe halten könnte. Eine andere Studie stellte fest, dass CBD für die meisten Personen wachmachend ist, obwohl einige wenige Stunden nach der Einnahme einen besseren Schlaf angaben. Dieser bidirektionale Effekt von CBD ist das Ergebnis eines Ausgleichs des Endocannabinoidsystems. In einer weiteren Studie wurde die Fähigkeit von THC zur Wiederherstellung der Atmungsstabilität und Verringerung der spontanen Atmungsstörung bei Schlafapnoe beobachtet.