Durch Selbstfindung zur inneren Zufriedenheit gelangen
Der französische Philosoph Voltaire sagte einmal: „Manchmal bin ich der Verzweiflung nahe, wenn ich bedenke, dass ich nach allen meinen Forschungen weder weiß woher ich komme, noch was ich bin oder wohin ich gehe und was einmal aus mir wird.“ Jeder Mensch, der versucht den intensiven und langwierigen Prozess der Selbstfindung zu durchleben, kann diese Worte nachvollziehen.
Der Versuch, sich selbst zu definieren
Fragen über Fragen beschäftigen den Geist: Wo liegen meine Eigenheiten? Wie grenze ich mein persönliches Wertesystem von dem der Gesellschaft ab? Potential: Habe ich überhaupt welches und konnte ich es bisher entfalten? Diese und viele andere Ungewissheiten verunsichern uns und die klaren Linien dessen, was für uns wichtig und unwichtig ist, verschwimmen. Die Selbstfindung ist immer schwer.
Wünsche und Ziele herausfinden, Entscheidungen treffen
Es ist leicht gesagt: Folge deiner inneren Stimme! Doch was sagt sie mir? Um persönliches Wohlbefinden zu erlangen, müssen die positiven und negativen Aspekte des eigenen Lebens beleuchtet werden. Nur selten gelingt dies auf Anhieb. Wie beeinflusste mich meine Vergangenheit? Bin ich bereit, neue Ziele auszumachen und wenn ja: welche? Die Grundeinstellung und die geistige Haltung nehmen starken Einfluss auf den Prozess der Selbstfindung. Doch nur wer sich selbst kennenlernt und sich in seiner Gesamtheit annimmt, wird zur inneren Zufriedenheit gelangen.
Der Balanceakt zwischen Realität und Wunsch
Obwohl es vielleicht schon teilweise gelungen ist, die eigenen Wünsche und das wahre Potential zu erkennen, ist die Realität oft unerbittlich und stark in ihrem Einfluss. Schritt für Schritt wird es gelingen, den Selbstfindungsprozess voranzutreiben. Es braucht Geduld und Zeit, vielleicht Ruhe oder Einsamkeit, aber es wird schlussendlich gelingen. Unsere Gefühlswelt wird immer wieder ins Wanken geraten, doch der Umgang damit fällt jedem dank des inneren Wohlbefindens leichter.
Zum Schluss blicken wir in unser tiefes Inneres, und was wir dort sehen sollte Glück und Zufriedenheit sein. Schon Goethe sagte: „Ich kehre mich in mich selbst zurück und finde eine Welt.“