Das lästige und unangenehme Thema Schwitzen
Viele empfinden das Schwitzen als eine unangenehme und äußerst lästige Sache. Dabei ist es für den Körper lebensnotwendig. Unter anderem sorgt Es dafür, dass die Schweißtropfen beim Verdunsten auf der Haut die Körpertemperatur absenkt. Dafür besitzt der menschliche Körper ca. zwei bis vier Millionen Schweißdrüsen. Zusätzlich sorgt das Schwitzen dafür, dass überflüssige Salze ausgeschieden werden können. Die Poren werden geöffnet und Schadstoffe können so entfernt werden. Manchmal kann Schwitzen auch bei Erkrankungen wie zum Beispiel bei einer Erkältung helfen. Eine Schwitzkur kann den Heilungsprozess dabei beschleunigen und unterstützen.
Leider ist es aber auch so, dass in manchen Fällen starkes und übermäßiges Schwitzen sehr lästig und unangenehm sein kann. Gerade im Berufsleben aber auch in der Freizeit fühlt man sich nicht wohl, wenn sich starke Schweißflecken auf der Kleidung dunkel abzeichnen. Hinzu ist es dann noch besonders unangenehm, wenn der Schweiß zu riechen anfängt. Wer möchte sich da schon am Tag wiederholt waschen oder umziehen müssen. Davon einmal abgesehen, dass es dafür sicherlich nicht immer die Möglichkeiten gibt. Es gibt aber zum Glück einige Tipps, wie man sich bei diesem Thema gut helfen kann.
Die richtige Kleidung wählen
Wer sich schon morgens richtig anzieht, kann dafür sorgen, dass am Tag nicht übermäßig geschwitzt wird. Besonderes ideal sind ein eher weit geschnittenes Oberteil und eine luftige Hose. Das ermöglicht es, dass die Luft zwischen den Kleidungsstücken besonders gut zirkulieren kann. Als Material bei der Kleidung empfehlen sich besonders gut Leinen oder auch Funktionstextilien. Diese sind normalerweise besonders atmungsaktiv. Eher weniger geeignet sind Baumwollfasern, da diese Schweiß aufsaugen und somit festhalten.
Das richtige Deodorant besorgen
Wer übermäßiges Schwitzen und auch Geruch wirksam vermeiden möchte, der sollte sich unbedingt ein gutes und wirkungsvolles Antitranspirant zulegen, welches neben der reinen Schweißvermeidung auch dafür sorgt, dass das Schwitzen optisch weniger auffällt. Spezielle Deos können die Hautporen verengen und damit auch den Schweißfluss eindämmen.
Ausreichend Trinken
Gerade wenn sehr viel geschwitzt wird, trauen sich die meisten Menschen nicht, viel zu trinken. Da es aber wichtig ist, den Flüssigkeitshaushalt des Körpers in der richtigen Balance zu halten, sollte ausreichend getrunken werden. Ideal dafür sind Wasser und isotonische Getränke.
Ein regelmäßiger Saunabesuch
Wer regelmäßig in die Sauna geht, kann auf Dauer die Schweißregulierung positiv beeinflussen. Durch die regelmäßige Schwitzkur kann der Körper wieder lernen, die Schweißdrüsen zu regulieren.
Mäßiger oder lieber gar kein Alkohol- und Zigarettenkonsum
Durch regelmäßigen Alkohol- und Zigarettenkonsum wird tatsächlich die Schweißbildung gefördert. Der Alkohol und das Nikotin haben eine negative Wirkung auf die Blutgefäße und damit dann auch auf die Schweißdrüsen. Wer also unter weniger Schweißausbrüchen leiden möchte, sollte auf Alkohol und Zigaretten so gut es geht verzichten.
Auf die richtige Ernährung achten
Bei übermäßigen Schwitzen kann die Umstellung der Ernährung helfen. Zum Beispiel kann es schon wirksam sein, wenn man auf scharfe Gewürze und übermäßig viel Salz verzichtet. Denn das regt die Schweißproduktion sogar eher an. Vom Speiseplan müssen Fleisch und Wurst nicht ganz verschwinden aber es wäre günstiger, wenn diese reduziert werden. Dafür sollten mehr Milchprodukte, Gemüse und Obst gegessen werden. Wer dann noch den Fettgehalt in seiner Nahrung reduziert, kann damit einen spürbaren Effekt erzielen. Generell hat auch der Stoffwechsel des Körpers mit einen Einfluss auf die Schweißentwicklung. Durch verschiedene Lebensmittel, wie etwa die das Verspeisen von Mandeln (Infos), welche einen erhöhten Anteil an Vitamin B2 enthalten, kann man den Stoffwechsel in positiver Art und Weise beeinflussen.