Einen Moment inne halten: Meditation kann jeder lernen
„Atme und lasse sein!“ Dieses Zitat stammt von Dr. Jon Kabat-Zinn, einem weltweit anerkannten Professor der University oft Massachusetts. Er unterrichtet Achtsamkeitsmeditation und hilft damit zahlreichen Menschen, mit ihrem Alltag, Angst- und Stresssituationen besser umzugehen. Jeder Mensch kann Meditation erlernen und damit sein Bewusstsein erweitern sowie mehr Glück und innere Zufriedenheit erreichen.
Wieso die Meditation erlernen?
Der alltägliche Stress erreicht für viele Menschen regelmäßig eine neue Qualität. Einen Ausgleich zu schaffen, um Körper und Geist in Einklang zu bringen, gewinnt immer mehr an Bedeutung. In unzähligen wissenschaftlichen Studien wurde die positive Wirkung der Meditation nachgewiesen. So wenden weltweit Menschen die Meditation an, um Herz-Kreislauferkrankungen zu behandeln, um Übergewicht oder Einschlafstörungen in den Griff zu bekommen. Die Psychologie schätzt die Meditation, da sie zu mehr Selbstbewusstsein, zum Stressabbau sowie zum Fokussieren der Gedanken beiträgt. Sogar alternative Heilweisen, wie die von Atilla und Denise Ingerl, setzen die Meditation zur körperlichen und geistigen Stärkung und Behandlung ein. Sich rundum besser fühlen und neue Energie für den Alltag zu schöpfen, gelingt bei regelmäßiger Meditation ohne weiteres.
Gewusst wie: Meditation für Einsteiger
Die Formen der Meditation sind vielseitig und für Anfänger oft nur schwer zu erschließen. Neben der aktiven Form der Meditation, wie etwa Yoga oder Qi Gong, kennen viele nur die passive stille Meditation. Sie eignet sich vor allem für Neulinge. Einsteiger beginnen am besten mit diesen einfachen Tipps:
- Fünf bis zehn Minuten meditieren reichen für den Anfang. Eine Eieruhr oder ein Wecker sind hilfreich.
- Kontinuität nimmt einen besonderen Stellenwert ein – es muss täglich meditiert werden
- Der Meditationsort sollte ruhig und angenehm sein, wenig Ablenkungen bieten
- Alle Störfaktoren, wie Handys oder ähnliches, vor der Meditation ausschalten. Ruhe ist äußerst wichtig.
- Der Morgen nach dem Aufstehen, der Nachmittag oder vor dem Zubettgehen haben sich als optimaler Zeitpunkt zum Meditieren erwiesen.
Und so geht’s los:
- Setzen Sie sich auf eine Yogamatte oder eine dicke Decke. Der Untergrund sollte dennoch nicht zu weich gewählt werden. Bei Kniebeschwerden erfüllt auch ein Stuhl seinen Zweck.
- Der Rücken ist für eine offene Atmung immer aufrecht und gestreckt, die Arme liegen locken im Schoß. Der Kopf wird waagerecht gehalten, der Blick geht geradeaus.
- Analog dem Zitat von Kabat-Zinn heißt es nun: Die ganze Konzentration gilt der Atmung und dem Loslassen der Gedanken. Ziel bleibt es, in einen Zustand zu kommen, in welchem keine Gedanken stören. Dies braucht seine Zeit. Zunächst hilft es, sich beim Abschweifen der Gedanken immer wieder auf das Atmen zu fokussieren und gegenüber der Gedanken eine beobachtende Stellung einzunehmen.
- Nach Ablauf der anfänglichen 10 minütigen Meditation hilft es, diese Entspannung ruhig mit in die nächste Tätigkeit zu nehmen.
Fazit: Die Meditation ist eine weltweit anerkannte wissenschaftlich belegte Form der Entspannung und des Stressabbaus. Auch Laien können ohne weiteres mit der Meditation in den eigenen vier Wänden beginnen. Es werden zahlreiche Möglichkeiten angeboten, die unterschiedlichen Formen der Meditation in Kursen zu erlernen, um sie dauerhaft korrekt anzuwenden oder sogar selbst zu unterrichten.