Ayurveda Kuren in Indien – Zurück zu den Wurzeln der alten Heilkunst
Die Lehre des klassischen Ayurveda blickt zurück auf eine 5000jährige Geschichte und gilt damit zugleich als eine der ältesten naturheilkundlichen Verfahren der Welt. In der heutigen Zeit ist unser Alltag geprägt von nervenaufreibenden Jobs und viel Stress. Schnell gerät da der Mensch in eine Dysbalance. Ayurveda Kuren helfen, Körper, Geist und Seele wieder in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. Und nirgendwo gelingt dies besser, als bei den Wurzeln der alten Heilkunst in Indien.
Ayurveda Kuren in Indien sind mehr als nur Wellness
Wellnessanwendungen mit typisch keralesischen Behandlungen wie Stirngüssen und Kräuterbeutelmassagen bilden nur einen kleinen Teil einer Ayurvedischen Kur. Interessierte Indienreisende informieren sich daher besser tiefgründig vor Beginn einer solchen Kur. Das Wort Ayurveda stammt aus dem Sanskrit und bedeutet so viel wie „Wissenschaft des langen Lebens“. Streng betrachtet ist es ein altes Naturmedizinverfahren. Das Ziel der behandelnden Ärzte liegt darin, die Lebensenergien Vata, Pitta und Kapha ihrer Patienten wieder zum Fließen zu bringen. Dazu nutzen sie vorrangig reinigende Kräuterkuren, Ölanwendungen, spezielle Diäten und sowie Meditation als auch Yoga. Darüber hinaus müssen sich die Patienten diszipliniert verhalten und dem Behandlungsplan der Ärzte strikt folgen. Während dieser Zeit ist der Verzicht auf Alkohol und Nikotin obligatorisch. Dieser ganzheitliche Ansatz soll die Doshas wieder in Einklang bringen oder besser im Gleichgewicht halten. Experten empfehlen, die Dauer der Kur auf 3 Wochen auszudehnen. Im Anschluss sollen für rund 3 Monate jegliche Belastungen vermieden werden.
Tipps für Ayurveda-Reisen nach Indien
Hochburg des Ayurveda in Indien ist die Region Kerala, doch auch anderenorts im Land findet man ayurvedische Behandlungszentren und Kliniken. Für die Einreise benötigen Deutsche Urlauber ein Visum. Die Reisezeit zwischen Dezember und März eignet sich für Europäer am besten. Die Auswahl an Hotels und Kliniken ist groß. Manche Häuser bieten vorrangig Wellnessanwendungen an, andere verstehen sich bewusst als Klinik. Der große Vorteil der Ayurveda-Kur in Indien liegt in der ausgezeichneten Schulung der Ärzte. Während hierzulande der Begriff Ayurveda nicht geschützt ist, dürfen in Indien nur zugelassene Ärzte ayurvedische Heilkunst praktizieren. Zudem besitzen zahlreiche Heilmittel dieser Naturheilkunde in Deutschland keine Zulassung. Letztere werden in aufwendigen Verfahren aus frischen Kräutern zubereitet. So finden vor allem spezielle medizinische Öle bei Ayurveda-Kuren Anwendung, die in dieser Form in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. Und nicht zuletzt überzeugt der günstige Preis viele Patienten, eine solche Kur im Mutterland des Ayurveda anzutreten.
Fazit: Bei Ayurveda handelt es sich um eine Naturheilkunde, die auf 5000 Jahre Geschichte zurückblickt. Wellnessanwendungen bilden nur einen Baustein der medizinischen Kur. Weiterhin gehören spezielle Diäten, Yoga und Meditation sowie diverse Ölgüsse zur Behandlung. Eine Ayurveda-Kur sollte nach Möglichkeit mindestens 3 Wochen andauern. Ziel der Kur ist es, die Dohas Vata, Pitta sowie Kapha wieder in Einklang zu bringen und Dysbalancen des Patienten auszugleichen. Ayurveda-Kuren werden sowohl als Prophylaxe als auch zur Heilung eingesetzt.