Wellnessgetränke nicht so gut wie ihr Ruf
Nach dem Sport, der Yogastunde oder einfach zwischendurch – die Lust nach einem kühlen Erfrischungsgetränk ist gerade in den warmen Monaten des Jahres groß. Der Handel hält dafür eine Vielzahl an sogenannten Wellnessgetränken bereit. Doch leider täuschen die schön gestalteten Etiketten über die wahren Inhaltsstoffe oftmals hinweg.
Verpackung täuscht häufig
Zugegeben: es klingt verlockend. Birne mit Holunder, Apfel mit Melisse oder schwarze Johannisbeere mit spritziger Zitrone. Wellnessgetränke auf der Basis von Mineralwasser in Kombination mit verschiedenen Früchten versprechen Erfrischung pur und sollen dem Körper einfach gut tun. Doch in Wahrheit sind statt der abgebildeten Früchte fast ausschließlich künstliche Aromen enthalten. Dazu finden sich nicht selten Zucker und Zuckeraustauschstoffe, manchmal unter so klangvollen Namen wie beispielsweise Fructose, Süßmolkenpulver oder Karamellsirup. Ein Blick auf die Liste der Inhaltstoffe entlarvt so ganz schnell das vermeintliche Wellnessgetränk als billiges Zuckerwasser mit Aromastoffen.
Alternative: Fruchtiges Wasser selbst herstellen
Wer sich nicht auf die fragwürdigen Wellnessgetränke verlassen möchte, der zaubert im Handumdrehen sein eigenes Erfrischungsgetränk. Schneiden Sie dafür einfach eine halbe Bio-Zitrone in Scheiben, geben Sie diese in eine Glaskaraffe und füllen das Ganze mit Mineralwasser auf. Sie können auch in Stückchen geschnittene Birne, Apfel, Kiwi oder andere Früchte verwenden. Nach ca. einer Stunde ist das Getränk durchgezogen und schmeckt nun angenehm leicht nach Frucht. Auch eine Dolde Holunderblüten oder einige Blätter Zitronenmelisse im Mineralwasser ergeben einen erfrischenden Durstlöscher. Experimentieren Sie ruhig ein bisschen und finden Sie so Ihr Lieblingsgetränk.
Wellnessdrinks sind nicht selten überteuert und voller künstlicher Aromen. Lassen Sie sich nicht täuschen und prüfen Sie als kritischer Verbraucher genau die Inhaltsstoffe. Oder stellen Sie Ihr Wellnessgetränk gleich selber in der eigenen Küche her.