Wellness für die Haare – welche Bürste für welches Haar?
Haare sind auf keinen Fall lebensnotwendig, jedoch ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Körpers. Ihr wärmender Effekt ist damit zwar auch gemeint, im Vordergrund steht aber ganz klar das Aussehen. Vor allem die Damenwelt legt einen großen Wert darauf und für viele müssen es einfach lange Haare sein. Wachsen lassen alleine ist aber zu wenig, mit zunehmender Länge muss nämlich auch mehr und intensiver gepflegt werden. Neben diversen Pflegeprodukten sind Haarbürsten ein wichtiger Bestandteil, denn nur damit bekommt man den Haarschopf in den Griff. Irgendein Modell sollte es aber nicht sein, da die unterschiedlichen Ausführungen für verschiedene Haartypen gemacht worden sind. Die Wahl hängt also stark davon ab, ob das Haar glatt, trocken, spröde oder auch lockig ist.
Diese Bürste für dieses Haar
Die Allzweckbürste: Geht es um eine Bürste für den Alltag die quasi alles können soll, dann ist der Griff zur Allzweckbürste eine Empfehlung. Sie ersetzt allerdings nicht die anderen Modelle, denn sie ist wie der Ganzjahresreifen bei Pkws. Spätestens bei speziellen Styling-Wünschen merkt man das auch.
Glattes Haar: Ist das Haar länger und will man es glatt tragen, dann hat sich die „Paddle Brush“ durchgesetzt. Ihre Fläche ist vergleichsweise groß und die Borsten bestehen aus Kunststoff. Das Material lässt die Bürste problemlos durch das Haar gleiten, zum Stylen eignet sie sich jedoch aufgrund von zu wenig Haftung nur bedingt.
Wenn entwirrt werden muss: Langhaarträger (vor allem Frauen) kennen das Problem von verfilzten Haaren, die zum Beispiel nach dem Waschen entstehen. Eine herkömmliche Bürste hat hier keine Chance, stattdessen kann nur mehr eine Detangler-Haarbürste helfen. Die Borsten sind unterschiedlich lang und werden aus einem Synthetikmaterial (sehr weich) hergestellt. Das schont nicht nur die Haare, sondern es gibt auch kein Zerren und Rupfen mehr.
Extra viel Volumen: Wenn glattes Haar mit Volumen versorgt werden soll, dann geht nichts über eine große Rundbürste. Ihre Form sorgt während des Föhnens genau für diesen Effekt, mit ein wenig Übung wird es auch jedes Mal besser. Optimal ist eine Rundbürste aus Wildschweinborsten, da sie zusätzlich Glanz mitbringen und mehr Griffigkeit haben. Es gibt nämlich auch Varianten mit Kunststoffborsten.
Feines Haar: Neben der großen Rundbürste darf auch die kleine Ausführung nicht fehlen. Sie eignet sich besonders bei feinem Haar, das auf mehr Stand am Ansatz angewiesen ist. Volumen spielt natürlich auch hier eine Rolle.
Lockiges Haar: So gruselig das Wort „Skelettbürste“ auch ist, bei einer Lockenmähne macht ihr so schnell niemand etwas vor. Ganz so schlimm ist es aber auch gar nicht, denn die Erinnerung an ein Skelett kommt erst mit viel Fantasie auf. Die Besonderheit an ihr ist die Position der Borsten, die im Vergleich zu anderen deutlich weiter auseinanderstehen. Die Skelettbürste gleitet also durchs Haar und „krisselt“ die Locken nicht auf (wie es bei anderen der Fall wäre).
Zum Schluss noch ein paar Worte zur Reinigung
Alle 14 Tage sollte eine Haarbürste gereinigt werden. Am besten zuerst die vorhandenen Haare mit einem Kamm entfernen und anschließend den Kopf der Bürste mit Wasser und Shampoo einschäumen. Danach abspülen und schon ist die Haarbürste sauber und für neue Einsätze bereit.