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Sauna, Dampfsauna und Infrarotsauna
Als Sauna wird ein mit Holz ausgekleideter
Raum bezeichnet, der zum Schwitzen genutzt wird. In einer Sauna herrscht
trockene Hitze und/oder wird Wasser zum Verdampfen gebracht. Neben dem
Begriff Sauna werden auch die Begriffe Dampfbad, Saunabad, Schwitzbad
oder Heißluftbad verwendet.
Ursprünglich wird die Erfindung der Sauna den Finnen zugeschrieben,
allerdings gibt es darüber unterschiedliche Meinungen.
Zu den Vorteilen des Saunierens gehören die positiven Auswirkungen
auf die Gesundheit. Durch den Wechsel von heiß/kalt wird das Immunsystem
gestärkt, die Anpassungsfähigkeit des Körpers trainiert
und der gesamte Körper entspannt. Die Haut wird beim Saunieren intensiv
durchblutet und gereinigt. Auch die Psyche profitiert vom Aufenthalt
in der Sauna. Werden dann noch Farblicht Anwendungen in der Sauna eingesetzt,
trägt dies zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden bei. Durch aromatische
Saunaaufgüsse wie Eukalyptus, Rosmarin oder Melisse kann die positive
Wirkung des Saunierens noch gesteigert werden.
Saunagänge stärken die Abwehrkräfte des Körpers,
so dass durch regelmäßiges Saunieren Erkältungen vorgebeugt
werden kann. Darüber hinaus kommt es zu einer Verbesserung des Lymphstromes,
einer verbesserten Blutversorgung der Haut, durch die Erweiterung der
peripheren Blutgefäße und zu einer erhöhten Ausscheidung
von ausscheidungspflichtigen Stoffen über die Haut und die Nieren
(Entschlackung).
Das Saunabaden gehört zu den bewährten und anerkannten Naturheilverfahren
(Hydro- und Thermotherapie) und ist als physikalische Therapie bei verschiedenen
Indikationen angezeigt. Vor dem ersten Saunabesuch sollte ein Arzt konsultiert
werden.
Das Grundprinzip des Saunierens besteht aus dem Wechsel von sehr großer
Wärme und anschließender Abkühlung. Ein Saunagang besteht
aus vier Abläufen. Zuerst das Reinigen des Körpers (Duschen),
gefolgt von der Hitzephase in der Sauna, der Abkühlphase an der
frischen Luft und der Abkühlung durch Duschen oder im Tauchbecken
und der abschließenden Ruhephase. Diese Abläufe (ein Saunagang)
können ein zweites, gegebenenfalls auch ein drittes Mal wiederholt
werden.
Durch das starke Schwitzen in der Sauna gehen dem Körper Wasser
und Mineralstoffe verloren, die durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr
in Form von Wasser oder Apfelsaftschorle dem Körper wieder zugeführt
werden müssen. Die Gewichtsabnahme nach dem Saunieren ist auf Wasserverluste,
nicht auf den Verlust von Fett zurückzuführen. Tags: Dampfsauna, Infrarotsauna |