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Solebad - Baden mit Salz

Bei einem Solebad handelt es sich um ein Bad, das mit Meersalz angereichert wurde. Sole-Anwendungen gibt es auch als Sole-Trinkkuren, Sole-Einreibungen, Sole-Umschläge oder als Sole-Inhalationen. Sole in Solebädern soll u.a. lindernd wirken bei: Hauterkrankungen, Allergien, Erkältungskrankheiten, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche sowie bei Stoffwechselstörungen und Verdauungsbeschwerden. Wer allerdings unter Kreislaufbeschwerden oder niedrigem Blutdruck leidet, sollte sich vorab am besten mit seinem behandelnden Arzt in Verbindung setzen, ob ein Solebad (vor allem in der heimischen Badewanne) sinnvoll ist oder nicht.

Schon Hippokrates beschrieb die Heilwirkung des Meerwassers auf bestimmte Krankheiten. Bereits damals diente das salzhaltige Meerwasser zur Behandlung von Hauterkrankungen sowie zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. Auch zur Dampfinhalation wurde das salzige Nass gerne genutzt. Badekuren am Toten Meer empfehlen sich beispielsweise bei Schuppenflechte (Psoriasis). Vielen Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, haben solche Badekuren bereits geholfen. Zum einen sind sie eine Möglichkeit, den Schmerz zu lindern, zum anderen wirkt sich das Salz wohltuend auf das äußere Erscheinungsbild aus. Wer also die Möglichkeit hat, eine Badekur am Toten Meer durchzuführen, sollte dies unbedingt ausprobieren. Der hohe Salzgehalt, die Sonne, all das kann bei Schuppenflechte lindernd wirken.

Ambulante Balneophototherapie

Wer an Schuppenflechte leidet, weiß, wie schwierig das Leben mit dieser Krankheit sein kann. Nunmehr hat sich in Studien herausgestellt, dass die Therapieerfolge bei einer PUVA-Bad-Behandlung noch besser sind, wenn die Phototherapie mit einem Solebad, statt eines Bades in Leitungswasser kombiniert wird. Für viele Patienten hoffentlich ein Lichtblick. Gesetzlich Versicherte erhalten diese Leistung übrigens ambulant als Kassenleistung. Es lohnt sich also, sich bei seinem behandelnden Arzt und der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse zu informieren.

Solebad zu Hause

Nicht immer ist eine Sole-Therme in unmittelbarer Umgebung zu finden oder der Urlaub am Toten Meer in greifbarer Nähe. Was liegt da näher, als die Wellnessoase ins heimische Badezimmer zu verlegen? Für ein Solebad zu Hause braucht man nicht viel: eine Badewanne, warmes Wasser und Salz und schon kann es losgehen. Genau wie das salzhaltige Wasser der Solebäder hat auch ein häusliches Solebad positive Wirkungen. Es wirkt sich wohltuend aus auf die Haut, fördert die Durchblutung und bessert das Allgemeinbefinden. In der Regel gibt man dem Badewasser je Liter ein Gramm Salz zu. Die Wassertemperatur sollte angenehm sein und keinesfalls zu heiß.

Wer sich nicht gesund fühlt, sollte auf jeden Fall vorab mit seinem behandelnden Arzt besprechen, ob ein Solebad im individuellen Fall geeignet ist. Gibt der Arzt „grünes Licht“, haben Solebäder zu Hause praktisch immer eine wohltuende Wirkung. So können sie Alltagsbelastungen abbauen, gegen Stress und Hektik wirken und haben, vor allem, wenn das Solebad abends genommen wird, eine Schlaf fördernde Wirkung. Denn nach einem Solebad fühlt man sich in der Regel angenehm schläfrig und rundum wohl. Legt man sich dann warm eingepackt ins Bett, ist ein erholsamer Schlaf so gut wie vorprogrammiert.

Ein Fußbad mit Salz

Wer nicht gleich ein Solebad ausprobieren möchte, kann zunächst einmal mit einem Fußbad beginnen. Denn bei müden und schmerzenden Füßen wirken Wasser und Salz wahre Wunder. Wasser und Salz in eine ausreichend große Schüssel füllen, die Füße hineinstellen und etwa 10 bis 20 Minuten genießen. Für das Fußbad wird circa eine Handvoll Salz benötigt, das im warmen Wasser aufgelöst wird. Das Fußbad entspannt, kurbelt die Durchblutung an und die Haut wird wieder geschmeidig. Zudem können sich die Füße sichtlich erholen.

Kaltes Salzwasser gegen Insektenstiche

Als Erste Hilfe bei Insektenstichen haben sich Salz und Wasser ebenfalls bewährt. In der Regel sind Insektenstiche zwar nicht unbedingt gesundheitlich bedrohlich, allerdings können sie durchaus sehr unangenehm werden. Sie jucken, schmerzen oder können gar zu Schwellungen führen. Abhilfe bei diesen Beschwerden bringt kaltes Salzwasser. Am besten ist es eine Kompresse oder ein sauberes Leinentuch mit kaltem Salzwasser zu tränken und damit die Einstichstelle zu kühlen. Auch eine Möglichkeit: Eine dicke Paste aus Salz und Essig anrühren und diese auf die Einstichstelle auftragen. Menschen, die gegen Insektenstiche hochgradig allergisch sind, sollten allerdings auch in diesem Fall sofort ihren Arzt aufsuchen bzw. die Behandlungsmethoden durchführen, die der behandelnde Arzt empfohlen hat.

Salz gegen Schnupfen

Warmes Salzwasser ist nicht nur als Solebad eine wunderbare „Erfindung“, auch als Nasendusche gegen Schnupfen ist es äußerst hilfreich. Denn es macht die Nase frei, so dass das Durchschnaufen wieder leichter fällt. Für die Salzlösung wird ein Teelöffel Salz in ein Glas Wasser gegeben und aufgelöst. Am besten funktioniert die Salz-Nasen-Spülung mit einer Nasendusche. Das Ganze wirkt Schleimhaut abschwellend und beugt dem Austrocknen der Nase vor.

Sauna im Salzhemd

Wer gerne in die Sauna geht wird das Salzhemd sicherlich als äußerst wohltuend empfinden. Vor allem kann man es zu Hause prima anziehen und muss dazu nicht erst eine Sauna aufsuchen. Solch ein Salzhemd aktiviert den Stoffwechsel und macht die Haut wunderbar weich und rein. Und so funktioniert es: Ein T-Shirt oder Baumwoll-Hemd wird in lauwarme Sole getaucht und kräftig ausgewrungen. Anschließend wird das Salzhemd angezogen, ein dickes Frotteehandtuch darüber und eine dicke Decke. Nun mindestens eine Stunde schwitzen und danach kurz duschen.

Wellness und Sole

Wer schon einmal in einem Solebad war, wird das schwerelose Treiben auf dem Wasser und die damit verbundene Entspannung sicherlich sehr genossen haben. Im Solebad stehen Wellness und Entspannung im Vordergrund. Kein Wunder also, dass viele Menschen auch außerhalb ihres Urlaubs, gerne die verschiedenen Sole-Thermen aufsuchen, um sich dort von den Belastungen des Alltags zu erholen. Die gesundheitlich positiven Nebeneffekte werden dabei gerne mitgenommen. Befindet sich in der Nähe keine Sole-Therme, dann muss die heimische Badewanne als Alternative herhalten. Denn auch zu Hause kann ein Solebad als Entspannungsbad genossen werden. Das Wasser sollte allerdings nicht zu heiß und die Badedauer nicht zu lange sein, da es ansonsten bei empfindlichen Menschen zu Kreislaufproblemen kommen kann.

Da Solebäder zahlreiche positive Eigenschaften in sich vereinen, werden es immer mehr Wellness-Einrichtungen, die spezielle Sole-Wellness-Pakete anbieten. Diese eignen sich als Entspannung für zwischendurch, als erholsame Kurztripps oder einfach als vergnüglicher Familienausflug mit der ganzen Familie.

Einige Sole Thermen in Deutschland:

Sole Therme Bad Sassendorf
Gartenstraße 26
59505 Bad Sassendorf
Tel.: 02921 - 501-4600
Fax.: 02921 - 501-4646
E-Mail: soletherme@saline.de
Internet: http://www.soletherme-badsassendorf.de

Kristall Radon-Sole-Therme mit Saunalandschaft Fichtelberg GmbH
Mühlberg 11
D-95686 Fichtelberg
Telefon: 0 92 72 - 4 93
Telefax: 0 92 72 - 90 90 18
E-Mail: info@kristalltherme-fichtelberg.de
Internet: www.kristalltherme-fichtelberg.de

Ith-Sole-Therme Salzhemmendorf
In der Saale Aue
31020 Salzhemmendorf
Telefon: +49 (0) 5153 / 50 92
Telefax: +49 (0) 5153 / 50 96
E-Mail: info@ith-sole-therme.de
Internet: http://www.ith-sole-therme.de

Natursolebad Werne
Internet: http://www.natur-solebad-werne.de

Solebad Wischlingen
Revierpark Wischlingen
Höfkerstraße 12
44149 Dortmund
Deutschland
Telefon: +49 (0) 231 91 70 71-0
Telefax: +49 (0) 231 91 70 71-90
E-Mail: info@wischlingen.de
Internet: http://www.wischlingen.de

Sole Therme für zu Hause

Salz und Wasser können zu Hause als Solebad, aber auch in einer heimischen Sole Therme genutzt werden. Um also salzhaltige Luft zu genießen, ist es nicht mehr unbedingt notwendig ans Meer zu fahren. Ideal für den „Salzkick“ zwischendurch und für die gesunde, heilsame Wirkung das ganze Jahr hindurch. In einer Sole Therme für zu Hause wird die salzhaltige Luft erzeugt, indem der aufsteigende Wasserdampf die Salzsteine ausspült. So werden Mineralien und Spurenelemente gleichmäßig in der Sole Therme verteilt. Da in der Therme eine gleichmäßige milde Wärme herrscht, öffnen sich die Hautporen und können die gelösten Mineralien bestens aufnehmen. Gut für die Haut und gut für die Gesundheit. Eine weitere positive Eigenschaft der Sole Therme für zu Hause ist ihre Nutzung als Sole Inhalationsmöglichkeit. Statt der Soleinhalation am Meer oder der Inhalation bei den Gradierwerken in Solebädern kann die heimische Sole Therme auch zur Sole Inhalation genutzt werden. Durch den Wasserdampf werden die Salzsteine ausgespült und feines Salz an die Luft abgegeben. Wohltuend beispielsweise bei Erkrankungen der Luftwege.

Solebad und Gradierwerk

In vielen Kurorten finden sich Gradierwerke und Solebäder. Ein Gradierwerk bietet aus medizinischer Sicht eine Vielfalt von verschiedenen Inhalationsmöglichkeiten mit Sole. Bei einem Spaziergang entlang des Gradierwerks rieselt die Sole praktisch über die Schwarzdornwände, zerstäubt dabei zu feinstem Nebel und bildet so ein meerähnliches Klima. Dieser feine Nebel gelangt nun in die Atemwege. So werden auf ganz natürliche Weise die Durchblutung der Lungen und der Sauerstofftransport ins Blut stimuliert. In der Regel werden diese Inhalationsmöglichkeiten beispielsweise eingesetzt bei: häufigen Infekten, Asthma bronchiale, chronischen unspezifischen Erkrankungen der Atemwege. Vergleichbar ist die Luft mit einem Spaziergang am Meer. So frisch und gesund.
Viele Gradierwerke sind Teil eines Salzwerks, so dass die Gradierwerke selbst häufig als Salinen bezeichnet werden. Allerdings ist diese Bezeichnung falsch.

Hinweis:

Diese Informationen sind ausschließlich für Interessierte gedacht. Keinesfalls sind die vorliegenden Informationen als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Sie ersetzen weder eine ärztliche Diagnose, noch eine Konsultation beim behandelnden Arzt oder Heilpraktiker. Es wird keine Haftung für Schäden irgendeiner Art übernommen, die direkt oder indirekt aus der Verwendung dieser Informationen entstehen.

 

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