Powergym - Intensiv und kräftig ausgeführte Übungen ohne Zusatzgeräte
Lust auf ein intensives Workout und ein Training, das den ganzen
Körper einfach rundum beansprucht? Dann könnte eine Stunde
Powergym genau das Richtige sein! Powergym steht für Powergymnastik,
also intensiv und kräftig ausgeführte Übungen ohne
Zusatzgeräte. Mit leichter Gymnastik hat das Training jedoch
recht wenig gemein, denn hier darf tüchtig geschwitzt werden.
Aerobe Belastungen zur Fettverbrennung und gezielter Muskelaufbau
werden hier miteinander kombiniert und in einer Übungsfolge
zu heißen Rhytmen ausgeführt. Aus diesem Grunde ist die
regelmäßige Powergym-Einheit ein richtiger Alleskönner,
der sowohl Pölsterchen effektiv schmelzen lässt als auch
Haltungsschäden vorbeugt und die Muskulatur stärkt. Eine
starke Muskulatur wiederum erhöht den täglichen Grundumsatz
und unterstützt so wiederum das Fatburning. Ganz nebenbei wird
die Ausdauer trainiert und Kondition aufgebaut, die auch im Alltag
von großem Nutzen sein kann. Kein mühsames Treppensteigen
mehr - Powergym steigert die Leistungsfähigkeit deutlich. Intensive
Gymnastik, gezielter Muskelaufbau, temporeiche Aerobic bei toller
Musik und zum Schluss die ultimative Entspannungsphase - eine Powergym-Stunde
bietet Abwechslung pur.
Wie die Powergym-Stunde abläuft
Die Powergymnastik lebt von der Abwechslung und den verschiedenen Übungen
für alle wichtigen Muskelgruppen. Dementsprechend benötigt eine solche
Trainingsstunde Zeit - eine bis anderthalb Stunden sollten mindestens eingeplant
werden. Dabei sind die intensiven Reize, kombiniert mit verschiedenen Fettverbrennungs-Einheiten,
schon bei einmal wöchentlichem Training sehr effektiv. Wer noch schnellere
und bessere Effekte erzielen möchte, sollte nach Möglichkeite zwei
bis drei Mal pro Woche seine Powergym-Einheit absolvieren. Wie bei jedem guten
Workout wird auch hier ein mehrschrittiges Programm geboten, welches vom Warm-Up über
intensive sportliche Belastungen bis hin zum Cool-Down reicht. Das gesamte Training
wird von fetziger Musik begleitet, die für eine schnelle Abfolge aller Übungen
und somit für den nötigen Schwitzeffekt sorgt. Darüber hinaus
macht Fitness mit passender Musik natürlich auch gleich doppelt soviel Spaß -
und wirkt zumindest gefühlt viel weniger anstrengend. Treibende Beats und
bekannte Melodien erhöhen die Motivation und können sich sogar positiv
auf Ausdauer und Durchhaltevermögen auswirken. Die Aufwärmphase stellt
den Einstieg in die schweißtreibende Einheit dar und bereitet den gesamten
Körper langsam auf die kommenden Anstrengungen vor. Die entsprechenden Übungen
werden noch ein wenig lockerer angegangen und sollen Muskeln, Sehnen und Gelenke
optimal aufwärmen - enorm wichtig, um Muskelkater, Überlastungen
und Bänderrissen vorzubeugen. Darüber hinaus stellt die Warm-Up-Phase
mit ihrer Durchwärmung des gesamten Gewebes bereits eine Art "Vor-Training" dar,
welche den Körper fit und leistungsfähig für die folgende Powergymnastik
macht. Diese bildet den Hauptteil des Trainings. Während des Powergyms werden
verschiedene Übungen sowohl zum Muskelaufbau als auch zur Fettverbrennung
gezielt miteinander kombiniert, um so einen Rundum-Effekt auf den gesamten Körper
zu erreichen. Hierzu zählen beispielsweise Kräftigungsübungen
für die Rückenpartie, für die Bauchmuskulatur, Gesäß,
Beine, Po und Arme. Beim Powergym wird jede Körperpartie trainiert. Die
Abfolge aller Übungen wird durch die treibende Musik einigermaßen
schnell und intensiv durchgeführt, was den Trainingserfolg noch steigert.
Ein weiteres Kennzeichen der Powergym-Stunde: Hilfsmittel und Geräte sind
hierbei keine nötig. Alle Übungen können im Stehen oder auf einer
Turnmatte durchgeführt werden. Der Körper selbst dient mit seinem Gewicht
als "Trainingsgerät" - und ist dabei mitunter effektiver als so manches
Standardtraining im Fitnessstudio! Nach der Powergymnastik-Einheit folgt ein
sogenanntes Cool-Down oder Stretching, welches die Muskelfasern dehnt und somit
einem Muskelkater vorbeugen soll. Zusätzlich wirkt sich diese Phase auch
positiv auf die individuellen Trainingserfolge aus, indem die gesamte Muskulatur
mit Sauerstoff versorgt und so in ihrem Aufbau unterstützt wird. Darüber
hinaus ist eine stetige Normalisierung des Pulsbereichs wichtig für Herz
und Kreislauf. Zum Cool-Down gehören sowohl langsam und locker ausgeführte
Aerobic-Übungen, die den Puls langsam wieder in einen Normalbereich bringen,
als auch dehnende und stretchende Bewegungen.
Wirkungen und Effekte
Weil Powergym verschiedene Elemente aus dem Kraftsport, aus Aerobic
und anderen Trainingsformen vereint, sind die Effekte auf den Körper entsprechend vielseitig.
Ganz allgemein wird durch regelmäßige Powergymnastik die Koordination
und Beweglichkeit deutlich verbessert, und der gesamte Körper zeigt deutliche
Trainingseffekte wie ein verbessertes Lungenvolumen. Ein weiterer Effekt der
Trainingseinheit ist der gleichmäßige Aufbau der Körpermuskulatur.
Weil alle Muskelgruppen angesprochen werden, kommt es beim Powergym nicht zu
einseitigen Trainingseffekten. Insbesondere der Aufbau der Haltungs- und Stützmuskulatur
wie Rücken und Schultern wirkt sich positiv auf die gesamte Körperhaltung
aus. Die Koordination wird verbessert, und Rückenschmerzen oder ähnliche
Beschwerden können deutlich gemindert werden. Dabei gilt Powergym bei regelmäßiger
Durchführung gleichzeitig als gute vorbeugende Maßnahme gegen Haltungs-
und Gelenkschäden. Ein weiterer positiver Effekt des Trainings ist die lokale
Durchblutungsförderung, welche sich positiv aus das gesamte Gewebe auswirkt.
Die Haut wirkt deutlich frischer und rosig, und auch Cellulitedellen können
durch die regelmäßige Bewegung gemindert werden. Für Abnehmwillige
und alle, die ihre Figur halten möchten, sind die Powergym-Einheiten ebenfalls
ideal: Das intensive Training auf hohem Niveau bietet einen hohen Kalorienverbrauch
pro Stunde und durch die gezielten Reize schnell sichtbare Erfolge. Die aufgebauten
Muskeln verbrauchen zusätzlich Energie, was zum Halten des Wohlfühlgewichts
beiträgt. Darüber hinaus werden Fettverbrennungsübungen mit gemäßigtem
Trainingspuls ganz gezielt eingebaut, welche die Pölsterchen zusätzlich
schmelzen lassen. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Powergym eine
ganze Reihe positiver Effekt auf den gesamten Organismus verzeichnen kann. Dabei
wirkt die Trainingseinheit sowohl präventiv beispielsweise zur Verhinderung
von Haltungsschäden und Rückenschmerzen als auch unterstützend
zur Behandlung von Übergewicht, muskulären Verspannungen und vielem
Mehr.
Wer Powergym anbietet
Wer jetzt schon Lust bekommen hat auf eine Powergym-Stunde, der sollte sich in
den Fitnessstudios und Sportvereinen seiner Stadt umschauen. Dabei muss es nicht
immer das teuerste Studio sein - Powergymnastik zählt auch in vielen kostengünstigen
Turnvereinen zum Programm, weil es ohne Geräte und andere Investitionen
auskommt. Deshalb ist die intensive Fitnesseinheit eine tolle Möglichkeit,
auch kostengünstig und dabei sehr effektiv zu trainieren. Auch bei der örtlichen
Volkshochschule, kurz VHS, können Powergym-Stunden gegen einen geringen
Beitrag angeboten werden. Wer keinen Kurs mit diesem Namen findet, sollte sich
einmal bei seinem Fitnesstrainer oder dem Sportverein umhören: Vielleicht
wird ein vergleichbares Training unter ähnlichem Namen angeboten. Weitere
Informationen über die Powergymnastik und ähnliche Sportprogramme finden
sich beispielsweise auf der Webpräsenz der Berliner Volkshochschule: http://www.berlin.de/vhs/kurse/gesundheit/fitnessgymnastik.html.
Für wen ist Powergym (nicht) geeignet?
Die schnelle Übungsabfolge, das treibende Tempo und das schweißtreibende
Training beim Powergym erfordert bereits ein gewisses Übungsniveau. Deshalb
wird Powergym in erster Linie für alle empfohlen, die bereits über
eine gewisse Kondition verfügen und absolut gesund sind. Beispielsweise
lässt sich Powergym hervorragend in die Wintermonate als Ersatz für´s
Outdoor-Training einsetzen. Auch ein Wiedereinstieg ins Training kann durch die Übungseinheiten
begleitet werden. Ungeübte können sich langsam an das Training heranwagen
und so Schritt für Schritt ihre Kondition und Leistungsfähigkeit steigern.
Dabei ist jedoch Gesundheit Voraussetzung für die schweißtreibenden
Einheiten - bei chronischen Erkrankungen insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems
muss der behandelnde Arzt über die Teilnahme am Training entscheiden. Und
auch bei akuten Erkältungskrankheiten sollte die Trainingsstunde lieber
ausfallen.